17. Spieltag 05.11.2023 - 17:00 Uhr ROFA-Stadion
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Starbulls Rosenheim

SBR

4 : 3

(3:0, 1:2, 0:1)
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Lausitzer Füchse

LFX

Rosenheim gewinnt hitziges Spiel mit 4:3

Erneut ohne Sebastian Zauner, der sich bereits am Freitag im Training verletzte, traten die Füchse die lange Reise nach Oberbayern zum letzten Spiel vor der Länderspielpause an. Doch nach einem starken Beginn, der genau 11 Minuten dauerte, (z)erlegten die Rosenheimer die Füchse im ersten Drittel innerhalb von fünf Minuten. Und nach dem 0:4 zu Beginn des zweiten Abschnitts musste man um die Füchse fürchten. Durch einen Unterzahltreffer und ein Überzahltor im zweiten Drittel hatten die Füchse jedoch eine Antwort und noch einen Hoffnungsfunken. Doch am Ende war Berg wieder zu hoch, nachdem man das Spiel am heutigen Tag im ersten Drittel verloren hatte. Nachdem man sich aber fing, waren die Gäste auch wieder das bessere Team. Doch die teilweise unüberwindliche Schwerkraft der Rosenheimer ließen auch die Schieris wieder reichlich Strafen an die Füchse verteilen, die letztlich ein besseres Ergebnis verhinderten. Mittlerweile kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Spieler der Füchse „unter besonderer Beobachtung“ stehen. Auch heute wurde wieder jedes kleinste Foul der Gäste geahndet, während die Gastgeber schon hier und da ihren Stock oder den Ellenbogen zweckentfremdet einsetzen durften. Wie auch immer, die Füchse gehen mit einem Null Punkte Wochenende in die Länderspielspiel Pause. Da bleibt jetzt Zeit zum Nachdenken, um zu regenerieren, die Blessuren auszukurieren und sich neu zu fokussieren. Die Saison ist noch lang und so ausgeglichen wie lange nicht mehr. Deshalb müssen jetzt noch keine Alarmglocken schrillen.

Beide Mannschaften starteten gleich zu Beginn mit je einer guten Möglichkeit. Danach liefen sich beide erst einmal warm. Eine Zwei auf eins Chance der Füchse verteidigten dann die Rosenheimer stark (4.). Die Füchse wirkten frisch und schossen Tomas Pöpperle recht warm. Auch Nikita Quapp durfte sich gleich darauf auszeichnen (6.) Und der Rosenheimer Goalie musste bei den Angriffen der Füchse ständig auf der Hut sein. Und obwohl die Füchse das aktivere Team waren, gingen die Starbulls in Führung. Lukas Laub setzte sich im Alleingang gegen Julian Wäser und Sam Ruopp durch und ließ Nikita Quapp keine Chance (11). Jetzt kippte urplötzlich das Momentum in Richtung Rosenheim, denn die Füchse kassierten gleich darauf mit Julian Wäser die erste Strafe. Dieser Überzahl stellten die Füchse ein recht körperbetontes Penaltykilling entgegen und überstanden die Situation. Doch kaum wieder vollzählig stand Tyler McNeely zu frei vor unserem Tor und erzielte das 2:0 (14.). Da sah die Defensive der Gäste erneut nicht gut aus. Rosenheim nutzte die momentane Unsicherheiten der Füchse eiskalt aus. Die nächste Strafe für Kristian Blumenschein in der 16. Minutenutzten die Oberbayern diesmal konsequent zum 3:0 durch Lukas Laub ( noch 16.). Diese Führung gab den Hausherren die Sicherheit, die ihnen Anfangs noch fehlte. Die Füchse schienen leicht gelähmt und erst Michael Bartuli konnte Tomas Pöpperle in der letzten Minute des ersten Abschnitts prüfen. Danach gab es Strafzeiten für beide Mannschaften, aber mit fünf gegen fünf ging es weiter und in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Füchse erneut in Unterzahl agieren. Jake Coughler musste diesmal zuschauen (22.). Aber nur einmal wurde es wirklich brenzlig für Quapp, der aber schnell die kurze Ecke gegen McNeely zumachte (23.). Doch kaum vollzählig lag die Scheibe erneut im Tor der Füchse. Stefan Reiter fälschte mit dem Schlittschuh einen Schuss von C.J.Stretch ab. Doch die Refs überprüften die Situation und gaben den Treffer. Doch Reiter stand erneut unbehelligt und viel zu frei vor unserem Tor. Rosenheim nun das deutlich dominierende Team und zog die nächste Strafe gegen Weißwasser (27). Diesmal traf es Christoph Kiefersauer. Die Füchse nutzten jedoch bei einem eigenen Wechsel eine Unaufmerksamkeit der Rosenheimer zum 1:4 durch unseren Goldhelm Roope Mäkitalo, der blitzschnell von der Bank kam und Pöpperle zum ersten Mal überwand (28.). Die Füchse waren nun zwar wieder präsenter, doch es fehlten konsequente Torabschlüsse. Nun gab es auch einmal eine Strafe gegen Rosenheim für Norman Hauner (37.). Und diese Überzahl nutzten die Füchse durch Ville Järveläinen, der das Spielgerät von halblinks unter die Querlatte jagte (38.). Die Füchse nun mit wesentlich mehr Druck und Zug zum Tor, setzten sich in der Schlussphase im Angriffsdrittel fest. Doch nur Sekunden vor Drittelende musste Quapp noch einmal ordentlich zupacken, um den Zwei-Tore Rückstand zu halten. So blieb noch Hoffnung auf den letzten Abschnitt.

Beide Mannschaften mussten zunächst auf je einen Spieler verzichten. Sam Ruopp bei den Füchsen und Bastian Eckl für Rosenheim bekamen zum Ende des Mittelabschnitts je zwei Strafminuten. Zunächst vermisste man zwar den unbedingten Willen der Füchse, das Spiel zu drehen, doch Rosenheim spielte selbst eher zurückhaltend. Wohlwissend, dass ein weiteres Gegentor das Spiel zum kippen bringen könnte. Doch die Angriffsbemühungen der Füchse erhielten den nächsten Dämpfer. Michael Bartuli war der nächste Fuchs auf der Strafbank (44.). Nach einem fairen Check von Bettahar gegen einen Rosenheimer checkte Reid Duke den Verteidiger gegen den Kopf einfach über den Haufen und haute nochmal drauf. Dafür bekam der Goldhelm Fünf plus Spieldauer (47.). Und nach mehreren erfolglosen Versuchen trafen die Füchse durch Clarke Breitkreuz zum 3:4 (48.). Aber die Überzahl konnten die Füchse nicht komplett ausspielen, da die Schieris erneut einen Fuchs für zwei Minuten vom Eis schickten – diesmal Lane Scheidl (50.). Und nach 69 Sekunden vier gegen vier hatten die Rosenheimer sogar wieder Überzahl. Doch die Füchse waren kaum zu fünft auf dem Eis musste Lane Scheidl erneut auf die Strafbank – Hoher Stock (51.). Auch das überstanden die Gäste. Doch die Füchse sollten auch noch eine Überzahlmöglichkeit bekommen. Dennis Shevyrin musste wegen Halten auf die Strafbank (57.). Ein sehr druckvolles Powerplay der Füchse brachte zwar einige gute Möglichkeiten, doch nicht den nötigen Torerfolg. So nahm Petteri Väkiparta 1:46 min vor Ultimo die Auszeit und Goalie Quapp aus dem Tor. Eine unglückliche Situation dann kurz vor Schluss auf der Spielerbank der Rosenheimer, sorgte für eine lange Unterbrechung. Was genau passierte, war nicht deutlich zu erkennen, doch der Arzt und die Sanitäter versorgten minutenlang Sebastian Streu, der dann unter dem Applaus der Zuschauer aus der Halle gebracht wurde. Wir wünschen ihm schnelle Genesung! Danach blieb es sehr ruhig in der Halle, doch die Füchse wollten natürlich noch den Ausgleich. Stimmung wollte in der Eishalle, aufgrund des Zwischenfalls, nicht mehr aufkommen und auch der Ausgleich nicht mehr fallen.

Am Rande notiert

Apropos verlieren - die Füchse verloren heute nicht nur das Spiel, sondern auch Rayan Bettahar, der nach einem fairen Check gegen Manuel Strodel von dessen Mitspieler Reid Duke ziemlich brutal mit einem heftigen Check gegen den Kopf niedergestreckt wurde. Leider konnte unser Verteidiger nicht mehr weiterspielen. Eine erste vorsichtige Diagnose des anwesenden Arztes lautete: Jochbein- bzw. Kieferbruch. Auch Sam Dove-McFalls musste sich schon im ersten Drittel einer ärztlichen Behandlung unterziehen. Allerdings wurde er wegen eines ausgerenkten Fingers ( den ein Sanitäter hätte durchaus wieder richten können) ins nahe gelegene Krankenhaus verwiesen. Dort wurde der Finger gerichtet und pünktlich zur Schlussphase der Partie konnte unsere #15 weiterspielen.

Die Statistik
1:0 (11.) Lukas Laub ( C.J. Stretch , Maximilian Vollmayer ), 2:0 (14.) Tyler McNeely ( Bastian Eckl , Norman Hauner ), 3:0 (16.) Lukas Laub ( Manuel Strodel ) PP1, 4:0 (24.) C.J. Stretch, 4:1 (27.) Roope Mäkitalo ( Dominik Bohac ) SH1, 4:2 (38) Ville Järveläinen ( Kristian Blumenschein , Roope Mäkitalo ) PP1, 4:3 (48.) Clarke Breitkreuz ( Lane Scheidl , Sam Ruopp ) PP1

Team Stripes
Alexander Polaczek – Ulpi Sicorschi (Norbert van der Heyd – Matthäus Riemel)

Strafminuten
Rosenheim: 33 (2-2-29)Weißwasser: 18 (6-4-8)

Zuschauer: 3793
ROFA Stadion

Die Stimmen der Trainer

Jari Pasanen: „Das erste Drittel war gut, wir waren sehr effektiv. Weißwasser hat auch gut im ersten Drittel gespielt. Es war ein bisschen Glück auf unserer Seite. Wir haben unsere Chancen genutzt. Und Wieder einmal war es so, wenn wir 4:0 führen, dann hören wir nicht auf zu spielen, aber wir hören auf, das zu tun, was wir tun sollten. Und dann hat Weißwasser Gas gegeben und keinen Gedanken daran verschwendet, aufzugeben. Im Gegenteil, beim 4:1 waren wir unorganisiert, beim 4:2 – die Strafzeiten sind immer noch unser Problem. Das war auch ein sehr guter Schuss, damit kann ich leben. 4:3 in Unterzahl, wir schießen selber das Tor und jetzt hast du ein neues Spiel. Dann ist passiert, was passiert ist. So eine Aktion, was heute beim Spiel passiert ist, gehört nicht dazu. Respekt muss sein. Und mein Spieler hat in der Situation keinen Respekt gezeigt. Das ist bitter zu sehen, wenn sich dein eigener Spieler so auf dem Eis benimmt. Er ist ein guter Spieler, gibt alles, aber da hat er die Grenze überschritten. Ja bei Streu wird es drei Monate dauern, bis er wieder zurück kommt. Ich kann mich gar nicht so richtig freuen, dass jetzt Pause ist.“

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Jari und Rosenheim zu den drei Punkten. Die Tore im ersten Drittel haben die Richtung für das Spiel gegeben. Wir haben aus meiner Sicht gut gespielt. Beim ersten Tor verlieren wir das Bully in der eigenen Zone und der Center ist frei vor dem Tor. Dann fällt das 2:0 und das 3:0 ist ein Überzahltor. Dann war der Berg zu hoch. Es war ein hitziges Spiel und es ist viel passiert. Das Wichtigste war, dass der Rosenheimer Spieler ansprechbar war. Was ich heute gesehen habe war, dass der zweite Spieler nach dem fairen Check mit einem Cross Check kommt, der gegen den Kopf und Nackenbereich unseres Spielers geht und der noch einen Kieferbruch hat. Das gehört nicht dazu. Ich hoffe, die Liga schau sich das an und bestraft das. Das gehört einfach nicht zum Sport.“

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Rosenheim gewinnt hitziges Spiel mit 4:3

Erneut ohne Sebastian Zauner, der sich bereits am Freitag im Training verletzte, traten die Füchse die lange Reise nach Oberbayern zum letzten Spiel vor der Länderspielpause an. Doch nach einem starken Beginn, der genau 11 Minuten dauerte, (z)erlegten die Rosenheimer die Füchse im ersten Drittel innerhalb von fünf Minuten. Und nach dem 0:4 zu Beginn des zweiten Abschnitts musste man um die Füchse fürchten. Durch einen Unterzahltreffer und ein Überzahltor im zweiten Drittel hatten die Füchse jedoch eine Antwort und noch einen Hoffnungsfunken. Doch am Ende war Berg wieder zu hoch, nachdem man das Spiel am heutigen Tag im ersten Drittel verloren hatte. Nachdem man sich aber fing, waren die Gäste auch wieder das bessere Team. Doch die teilweise unüberwindliche Schwerkraft der Rosenheimer ließen auch die Schieris wieder reichlich Strafen an die Füchse verteilen, die letztlich ein besseres Ergebnis verhinderten. Mittlerweile kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Spieler der Füchse „unter besonderer Beobachtung“ stehen. Auch heute wurde wieder jedes kleinste Foul der Gäste geahndet, während die Gastgeber schon hier und da ihren Stock oder den Ellenbogen zweckentfremdet einsetzen durften. Wie auch immer, die Füchse gehen mit einem Null Punkte Wochenende in die Länderspielspiel Pause. Da bleibt jetzt Zeit zum Nachdenken, um zu regenerieren, die Blessuren auszukurieren und sich neu zu fokussieren. Die Saison ist noch lang und so ausgeglichen wie lange nicht mehr. Deshalb müssen jetzt noch keine Alarmglocken schrillen.

Beide Mannschaften starteten gleich zu Beginn mit je einer guten Möglichkeit. Danach liefen sich beide erst einmal warm. Eine Zwei auf eins Chance der Füchse verteidigten dann die Rosenheimer stark (4.). Die Füchse wirkten frisch und schossen Tomas Pöpperle recht warm. Auch Nikita Quapp durfte sich gleich darauf auszeichnen (6.) Und der Rosenheimer Goalie musste bei den Angriffen der Füchse ständig auf der Hut sein. Und obwohl die Füchse das aktivere Team waren, gingen die Starbulls in Führung. Lukas Laub setzte sich im Alleingang gegen Julian Wäser und Sam Ruopp durch und ließ Nikita Quapp keine Chance (11). Jetzt kippte urplötzlich das Momentum in Richtung Rosenheim, denn die Füchse kassierten gleich darauf mit Julian Wäser die erste Strafe. Dieser Überzahl stellten die Füchse ein recht körperbetontes Penaltykilling entgegen und überstanden die Situation. Doch kaum wieder vollzählig stand Tyler McNeely zu frei vor unserem Tor und erzielte das 2:0 (14.). Da sah die Defensive der Gäste erneut nicht gut aus. Rosenheim nutzte die momentane Unsicherheiten der Füchse eiskalt aus. Die nächste Strafe für Kristian Blumenschein in der 16. Minutenutzten die Oberbayern diesmal konsequent zum 3:0 durch Lukas Laub ( noch 16.). Diese Führung gab den Hausherren die Sicherheit, die ihnen Anfangs noch fehlte. Die Füchse schienen leicht gelähmt und erst Michael Bartuli konnte Tomas Pöpperle in der letzten Minute des ersten Abschnitts prüfen. Danach gab es Strafzeiten für beide Mannschaften, aber mit fünf gegen fünf ging es weiter und in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Füchse erneut in Unterzahl agieren. Jake Coughler musste diesmal zuschauen (22.). Aber nur einmal wurde es wirklich brenzlig für Quapp, der aber schnell die kurze Ecke gegen McNeely zumachte (23.). Doch kaum vollzählig lag die Scheibe erneut im Tor der Füchse. Stefan Reiter fälschte mit dem Schlittschuh einen Schuss von C.J.Stretch ab. Doch die Refs überprüften die Situation und gaben den Treffer. Doch Reiter stand erneut unbehelligt und viel zu frei vor unserem Tor. Rosenheim nun das deutlich dominierende Team und zog die nächste Strafe gegen Weißwasser (27). Diesmal traf es Christoph Kiefersauer. Die Füchse nutzten jedoch bei einem eigenen Wechsel eine Unaufmerksamkeit der Rosenheimer zum 1:4 durch unseren Goldhelm Roope Mäkitalo, der blitzschnell von der Bank kam und Pöpperle zum ersten Mal überwand (28.). Die Füchse waren nun zwar wieder präsenter, doch es fehlten konsequente Torabschlüsse. Nun gab es auch einmal eine Strafe gegen Rosenheim für Norman Hauner (37.). Und diese Überzahl nutzten die Füchse durch Ville Järveläinen, der das Spielgerät von halblinks unter die Querlatte jagte (38.). Die Füchse nun mit wesentlich mehr Druck und Zug zum Tor, setzten sich in der Schlussphase im Angriffsdrittel fest. Doch nur Sekunden vor Drittelende musste Quapp noch einmal ordentlich zupacken, um den Zwei-Tore Rückstand zu halten. So blieb noch Hoffnung auf den letzten Abschnitt.

Beide Mannschaften mussten zunächst auf je einen Spieler verzichten. Sam Ruopp bei den Füchsen und Bastian Eckl für Rosenheim bekamen zum Ende des Mittelabschnitts je zwei Strafminuten. Zunächst vermisste man zwar den unbedingten Willen der Füchse, das Spiel zu drehen, doch Rosenheim spielte selbst eher zurückhaltend. Wohlwissend, dass ein weiteres Gegentor das Spiel zum kippen bringen könnte. Doch die Angriffsbemühungen der Füchse erhielten den nächsten Dämpfer. Michael Bartuli war der nächste Fuchs auf der Strafbank (44.). Nach einem fairen Check von Bettahar gegen einen Rosenheimer checkte Reid Duke den Verteidiger gegen den Kopf einfach über den Haufen und haute nochmal drauf. Dafür bekam der Goldhelm Fünf plus Spieldauer (47.). Und nach mehreren erfolglosen Versuchen trafen die Füchse durch Clarke Breitkreuz zum 3:4 (48.). Aber die Überzahl konnten die Füchse nicht komplett ausspielen, da die Schieris erneut einen Fuchs für zwei Minuten vom Eis schickten – diesmal Lane Scheidl (50.). Und nach 69 Sekunden vier gegen vier hatten die Rosenheimer sogar wieder Überzahl. Doch die Füchse waren kaum zu fünft auf dem Eis musste Lane Scheidl erneut auf die Strafbank – Hoher Stock (51.). Auch das überstanden die Gäste. Doch die Füchse sollten auch noch eine Überzahlmöglichkeit bekommen. Dennis Shevyrin musste wegen Halten auf die Strafbank (57.). Ein sehr druckvolles Powerplay der Füchse brachte zwar einige gute Möglichkeiten, doch nicht den nötigen Torerfolg. So nahm Petteri Väkiparta 1:46 min vor Ultimo die Auszeit und Goalie Quapp aus dem Tor. Eine unglückliche Situation dann kurz vor Schluss auf der Spielerbank der Rosenheimer, sorgte für eine lange Unterbrechung. Was genau passierte, war nicht deutlich zu erkennen, doch der Arzt und die Sanitäter versorgten minutenlang Sebastian Streu, der dann unter dem Applaus der Zuschauer aus der Halle gebracht wurde. Wir wünschen ihm schnelle Genesung! Danach blieb es sehr ruhig in der Halle, doch die Füchse wollten natürlich noch den Ausgleich. Stimmung wollte in der Eishalle, aufgrund des Zwischenfalls, nicht mehr aufkommen und auch der Ausgleich nicht mehr fallen.

Am Rande notiert

Apropos verlieren - die Füchse verloren heute nicht nur das Spiel, sondern auch Rayan Bettahar, der nach einem fairen Check gegen Manuel Strodel von dessen Mitspieler Reid Duke ziemlich brutal mit einem heftigen Check gegen den Kopf niedergestreckt wurde. Leider konnte unser Verteidiger nicht mehr weiterspielen. Eine erste vorsichtige Diagnose des anwesenden Arztes lautete: Jochbein- bzw. Kieferbruch. Auch Sam Dove-McFalls musste sich schon im ersten Drittel einer ärztlichen Behandlung unterziehen. Allerdings wurde er wegen eines ausgerenkten Fingers ( den ein Sanitäter hätte durchaus wieder richten können) ins nahe gelegene Krankenhaus verwiesen. Dort wurde der Finger gerichtet und pünktlich zur Schlussphase der Partie konnte unsere #15 weiterspielen.

Die Statistik
1:0 (11.) Lukas Laub ( C.J. Stretch , Maximilian Vollmayer ), 2:0 (14.) Tyler McNeely ( Bastian Eckl , Norman Hauner ), 3:0 (16.) Lukas Laub ( Manuel Strodel ) PP1, 4:0 (24.) C.J. Stretch, 4:1 (27.) Roope Mäkitalo ( Dominik Bohac ) SH1, 4:2 (38) Ville Järveläinen ( Kristian Blumenschein , Roope Mäkitalo ) PP1, 4:3 (48.) Clarke Breitkreuz ( Lane Scheidl , Sam Ruopp ) PP1

Team Stripes
Alexander Polaczek – Ulpi Sicorschi (Norbert van der Heyd – Matthäus Riemel)

Strafminuten
Rosenheim: 33 (2-2-29)Weißwasser: 18 (6-4-8)

Zuschauer: 3793
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Die Stimmen der Trainer

Jari Pasanen: „Das erste Drittel war gut, wir waren sehr effektiv. Weißwasser hat auch gut im ersten Drittel gespielt. Es war ein bisschen Glück auf unserer Seite. Wir haben unsere Chancen genutzt. Und Wieder einmal war es so, wenn wir 4:0 führen, dann hören wir nicht auf zu spielen, aber wir hören auf, das zu tun, was wir tun sollten. Und dann hat Weißwasser Gas gegeben und keinen Gedanken daran verschwendet, aufzugeben. Im Gegenteil, beim 4:1 waren wir unorganisiert, beim 4:2 – die Strafzeiten sind immer noch unser Problem. Das war auch ein sehr guter Schuss, damit kann ich leben. 4:3 in Unterzahl, wir schießen selber das Tor und jetzt hast du ein neues Spiel. Dann ist passiert, was passiert ist. So eine Aktion, was heute beim Spiel passiert ist, gehört nicht dazu. Respekt muss sein. Und mein Spieler hat in der Situation keinen Respekt gezeigt. Das ist bitter zu sehen, wenn sich dein eigener Spieler so auf dem Eis benimmt. Er ist ein guter Spieler, gibt alles, aber da hat er die Grenze überschritten. Ja bei Streu wird es drei Monate dauern, bis er wieder zurück kommt. Ich kann mich gar nicht so richtig freuen, dass jetzt Pause ist.“

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Jari und Rosenheim zu den drei Punkten. Die Tore im ersten Drittel haben die Richtung für das Spiel gegeben. Wir haben aus meiner Sicht gut gespielt. Beim ersten Tor verlieren wir das Bully in der eigenen Zone und der Center ist frei vor dem Tor. Dann fällt das 2:0 und das 3:0 ist ein Überzahltor. Dann war der Berg zu hoch. Es war ein hitziges Spiel und es ist viel passiert. Das Wichtigste war, dass der Rosenheimer Spieler ansprechbar war. Was ich heute gesehen habe war, dass der zweite Spieler nach dem fairen Check mit einem Cross Check kommt, der gegen den Kopf und Nackenbereich unseres Spielers geht und der noch einen Kieferbruch hat. Das gehört nicht dazu. Ich hoffe, die Liga schau sich das an und bestraft das. Das gehört einfach nicht zum Sport.“

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