16. Spieltag 03.11.2023 - 19:30 Uhr Eisarena Weisswasser
Logo Lausitzer Füchse

Lausitzer Füchse

LFX

2 : 5

Logo EHC Freiburg

EHC Freiburg

FRB

Füchse verlieren gegen starke Wölfe mit 2:5

Spieltag 16 und die Füchse hatten noch eine Rechnung vom Hinspiel in Freiburg offen. Am 5. Spieltag gewannen die Wölfe ihr Heimspiel mit 3:0 und die Lausitzer wollten sich dafür heute vor 2478 Zuschauern revanchieren.

Aber, Vorsicht vor einem vermeintlich angeschlagenen Gegner, denn die Wölfe hatten am letzten Wochenende beide Spiele verloren und waren somit unter Zugzwang, um keine größere Niederlagenserie zuzulassen. Bei den Füchsen stand erneut Nikita Quapp im Tor und von den Eisbären Berlin gab es weitere personelle Unterstützung durch Rayan Bettahar und Michael Bartuli.

Die Hausherren begannen forsch und hatten in der 4. Minute ihre ersten beiden großen Chancen, scheiterten allerdings am gegnerischen Torhüter David Zabolotny bzw. landete die Scheibe am Außennetz. In der Folge gab es dann in der 8. Minute eine Strafe gegen Lane Scheidl (2+2). Die Gäste aus dem Breisgau erspielten sich zwar einige gute Möglichkeiten, bekamen jedoch die Scheibe nicht ins Tor. Auch die Gastgeber hatten noch ihre Möglichkeit in Überzahl zu agieren (15.), aber auch da passierte nichts. Das erste Drittel endete somit torlos.

Im Mittelabschnitt merkte man schnell, dass die Gäste hier in Weißwasser etwas reißen wollten. Folgerichtig erzielte dann Christian Billich das 1:0 (25.) Die Füchse verloren nach dem folgenden Bully die Übersicht und waren verunsichert. Das wiederum nahmen die Freiburger als Einladung dankend an und erhöhten nur 30 Sekunden später auf 2:0 (26./Dante Hahn). Die Heimischen zeigten nach diesem Doppelschlag jedoch Charakter und brachten sich selbst wieder zurück ins Spiel. Erst erzielte Louis Anders nach einer schönen Einzelleistung den Anschlusstreffer zum 1:2 (28.) und in der 40. Spielminute erzielte dann Christian Blumenschein in Überzahl mit einem trockenen Handgelenkschuss den umjubelten Ausgleichstreffer. Vier Tore im Mittelabschnitt und ein kämpferisches Füchse-Team machten den Zuschauern sichtlich Freude.

Den Schlussabschnitt jedoch konnten die Gäste aus Freiburg spielerisch und auch statistisch für sich verbuchen. Die Wölfe hatten die Spielhoheit und nutzten die Fehler der jetzt zu harmlos wirkenden Füchse, die sich nur wenige Chancen erarbeiteten, kompromisslos aus. Freiburg traf in der 41. Minute zum 3:2 (Nick Master) und erhöhte dann sogar auf 4:2 durch Jesse Roach (50.). Füchse-Coach Petteri Väkiparta nahm dann in der 58. Minute noch die Auszeit und den Torhüter vom Eis. Die Breisgauer verteidigten die letzten Minuten jedoch clever und erzielten kurz vor Ultimo das Empty Net Goal zum 5:2 Endstand.

Am Ende muss man konstatieren, dass die Füchse einmal mehr an der Chancenverwertung scheiterten, während Freiburg mehr für den Sieg tat und sich die drei Punkte verdiente.

Eine Möglichkeit für Punkte vor der Länderspielpause gibt es noch für die Blau Gelben - am Sonntag um 17 Uhr in Rosenheim gegen die Starbulls.

Die Statistik
0:1 (25.) Christian Billich ( Ludwig Nirschl ), 0:2 (26.) Dante Hahn ( Christian Billich ), 1:2 (28.) Louis Anders, 2:2 (40.) Kristian Blumenschein ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen ) PP1, 2:3 (41.) Nick Master ( Christian Billich , Alexander De Los Rios ), 2:4 (50.) Jesse Roach ( Valentino Klos ), 2:5 (60.) Nikolas Linsenmaier ( Valentino Klos , Shawn O'Donnell ) EN EQ

Strafminuten
Weißwasser: 10 (4-2-4) Freiburg: 12 (2-4-6)

Team Stripes
Markus Schütz - Benjamin Hoppe ( Jakub Klima - Leonie Ernst)

Zuschauer: 2478
Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta:Gratulation an Timo und seine Mannschaft zum Sieg. Es ist eine bittere Pille, die wir heute schlucken mussten. Das erste Drittel war okay, aber auch nur okay. Wir taten uns schwer, unsere Energie zu finden. Wir haben ein gutes Penalty killing gespielt und nicht viele Chancen zugelassen. Wir haben vor dem zweiten Drittel in der Kabine darüber gesprochen, dass wir Geduld brauchen. Aber das war dann vielleicht ein falsches Verständnis, weil wir beim ersten Gegentor "soft" an der Bande mit der Rückhand gespielt haben. Und beim zweiten Gegentor war es wie im Casino, wenn du denkst, du kannst All In gehen, musst du dir sicher sein. Wir haben All In gespielt und das hätte schon das Game Over sein können. Ich bin enttäuscht. Wir haben uns zurück gekämpft im zweiten Drittel und haben auch ein Überzahltor geschossen. Im dritten Drittel: zurück zu den Basics, mit Geduld spielen, investieren - und dann - der Gegner darf vor unserem Tor nicht so frei mit dem Schläger stehen. Dann kommt das Tor und das Spiel bekommt die Richtung. Und dann war der Berg schon zu hoch. Und auch beim vierten Gegentor müssen wir individuell besser spielen. Die Inflation in der Welt ist zurückgegangen, aber unsere Tore waren heute viel zu billig. Und das müssen wir verändern, wenn wir Erfolg haben wollen."

Timo Sarikoski: „Wir sind gut im ersten Drittel gestartet. Wir haben solide gespielt. Im zweiten Drittel hatten wir mit der Führung wieder unser bekanntes Problem. Wir haben nicht weitergespielt und die Basics verloren. Wir sind schlecht gelaufen, die Pässe kamen nicht an und wir haben das Momentum an die Füchse verloren. In der Pause haben wir ordentlich darüber gesprochen und das konnten wir zu beginn des dritten Drittels nutzen. Das vierte Tor war auch schön herausgearbeitet. in den letzten Minuten haben wir zwar wieder ein wenig den Faden verloren und unser starkes Spiel schleifen lassen, aber insgesamt war es ein großartiger Sieg."

Bildergalerie

zurück zur Übersicht
16. Spieltag 03.11.2023 - 19:30 Uhr Eisarena Weisswasser
Logo Lausitzer Füchse

Lausitzer Füchse

LFX

2 : 5

Logo EHC Freiburg

EHC Freiburg

FRB

Füchse verlieren gegen starke Wölfe mit 2:5

Spieltag 16 und die Füchse hatten noch eine Rechnung vom Hinspiel in Freiburg offen. Am 5. Spieltag gewannen die Wölfe ihr Heimspiel mit 3:0 und die Lausitzer wollten sich dafür heute vor 2478 Zuschauern revanchieren.

Aber, Vorsicht vor einem vermeintlich angeschlagenen Gegner, denn die Wölfe hatten am letzten Wochenende beide Spiele verloren und waren somit unter Zugzwang, um keine größere Niederlagenserie zuzulassen. Bei den Füchsen stand erneut Nikita Quapp im Tor und von den Eisbären Berlin gab es weitere personelle Unterstützung durch Rayan Bettahar und Michael Bartuli.

Die Hausherren begannen forsch und hatten in der 4. Minute ihre ersten beiden großen Chancen, scheiterten allerdings am gegnerischen Torhüter David Zabolotny bzw. landete die Scheibe am Außennetz. In der Folge gab es dann in der 8. Minute eine Strafe gegen Lane Scheidl (2+2). Die Gäste aus dem Breisgau erspielten sich zwar einige gute Möglichkeiten, bekamen jedoch die Scheibe nicht ins Tor. Auch die Gastgeber hatten noch ihre Möglichkeit in Überzahl zu agieren (15.), aber auch da passierte nichts. Das erste Drittel endete somit torlos.

Im Mittelabschnitt merkte man schnell, dass die Gäste hier in Weißwasser etwas reißen wollten. Folgerichtig erzielte dann Christian Billich das 1:0 (25.) Die Füchse verloren nach dem folgenden Bully die Übersicht und waren verunsichert. Das wiederum nahmen die Freiburger als Einladung dankend an und erhöhten nur 30 Sekunden später auf 2:0 (26./Dante Hahn). Die Heimischen zeigten nach diesem Doppelschlag jedoch Charakter und brachten sich selbst wieder zurück ins Spiel. Erst erzielte Louis Anders nach einer schönen Einzelleistung den Anschlusstreffer zum 1:2 (28.) und in der 40. Spielminute erzielte dann Christian Blumenschein in Überzahl mit einem trockenen Handgelenkschuss den umjubelten Ausgleichstreffer. Vier Tore im Mittelabschnitt und ein kämpferisches Füchse-Team machten den Zuschauern sichtlich Freude.

Den Schlussabschnitt jedoch konnten die Gäste aus Freiburg spielerisch und auch statistisch für sich verbuchen. Die Wölfe hatten die Spielhoheit und nutzten die Fehler der jetzt zu harmlos wirkenden Füchse, die sich nur wenige Chancen erarbeiteten, kompromisslos aus. Freiburg traf in der 41. Minute zum 3:2 (Nick Master) und erhöhte dann sogar auf 4:2 durch Jesse Roach (50.). Füchse-Coach Petteri Väkiparta nahm dann in der 58. Minute noch die Auszeit und den Torhüter vom Eis. Die Breisgauer verteidigten die letzten Minuten jedoch clever und erzielten kurz vor Ultimo das Empty Net Goal zum 5:2 Endstand.

Am Ende muss man konstatieren, dass die Füchse einmal mehr an der Chancenverwertung scheiterten, während Freiburg mehr für den Sieg tat und sich die drei Punkte verdiente.

Eine Möglichkeit für Punkte vor der Länderspielpause gibt es noch für die Blau Gelben - am Sonntag um 17 Uhr in Rosenheim gegen die Starbulls.

Die Statistik
0:1 (25.) Christian Billich ( Ludwig Nirschl ), 0:2 (26.) Dante Hahn ( Christian Billich ), 1:2 (28.) Louis Anders, 2:2 (40.) Kristian Blumenschein ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen ) PP1, 2:3 (41.) Nick Master ( Christian Billich , Alexander De Los Rios ), 2:4 (50.) Jesse Roach ( Valentino Klos ), 2:5 (60.) Nikolas Linsenmaier ( Valentino Klos , Shawn O'Donnell ) EN EQ

Strafminuten
Weißwasser: 10 (4-2-4) Freiburg: 12 (2-4-6)

Team Stripes
Markus Schütz - Benjamin Hoppe ( Jakub Klima - Leonie Ernst)

Zuschauer: 2478
Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta:Gratulation an Timo und seine Mannschaft zum Sieg. Es ist eine bittere Pille, die wir heute schlucken mussten. Das erste Drittel war okay, aber auch nur okay. Wir taten uns schwer, unsere Energie zu finden. Wir haben ein gutes Penalty killing gespielt und nicht viele Chancen zugelassen. Wir haben vor dem zweiten Drittel in der Kabine darüber gesprochen, dass wir Geduld brauchen. Aber das war dann vielleicht ein falsches Verständnis, weil wir beim ersten Gegentor "soft" an der Bande mit der Rückhand gespielt haben. Und beim zweiten Gegentor war es wie im Casino, wenn du denkst, du kannst All In gehen, musst du dir sicher sein. Wir haben All In gespielt und das hätte schon das Game Over sein können. Ich bin enttäuscht. Wir haben uns zurück gekämpft im zweiten Drittel und haben auch ein Überzahltor geschossen. Im dritten Drittel: zurück zu den Basics, mit Geduld spielen, investieren - und dann - der Gegner darf vor unserem Tor nicht so frei mit dem Schläger stehen. Dann kommt das Tor und das Spiel bekommt die Richtung. Und dann war der Berg schon zu hoch. Und auch beim vierten Gegentor müssen wir individuell besser spielen. Die Inflation in der Welt ist zurückgegangen, aber unsere Tore waren heute viel zu billig. Und das müssen wir verändern, wenn wir Erfolg haben wollen."

Timo Sarikoski: „Wir sind gut im ersten Drittel gestartet. Wir haben solide gespielt. Im zweiten Drittel hatten wir mit der Führung wieder unser bekanntes Problem. Wir haben nicht weitergespielt und die Basics verloren. Wir sind schlecht gelaufen, die Pässe kamen nicht an und wir haben das Momentum an die Füchse verloren. In der Pause haben wir ordentlich darüber gesprochen und das konnten wir zu beginn des dritten Drittels nutzen. Das vierte Tor war auch schön herausgearbeitet. in den letzten Minuten haben wir zwar wieder ein wenig den Faden verloren und unser starkes Spiel schleifen lassen, aber insgesamt war es ein großartiger Sieg."

Bildergalerie

zurück zur Übersicht

Der Spielplan 2023/2024