14. Spieltag 27.10.2023 - 19:30 Uhr Eisarena Weisswasser 2.472 Zuschauer
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Lausitzer Füchse

LFX

2 : 3

(1:1, 1:0, 0:1 - 0:1)
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EV Landshut

EVL

Füchse unterliegen auswärtsstarkem EV Landshut nach Penaltyschiessen

Sprichwörter beinhalten bekanntlich viel Wahres, müssen aber nicht immer zutreffen…wie zum Beispiel, „Wer zu spät kommt, den bestraft….“, nein heute wurden die "Zuspätkommer" nicht bestraft. Im Gegenteil - sie wurden belohnt, bzw. das haben sie selbst erledigt und mit einem Auswärtserfolg die eigene Negativserie gestoppt.

Der EVL hatte heute nämlich seine liebe Mühe, pünktlich über die Autobahn in die Lausitz zu kommen und so begann das Spiel mit 15 Minuten Verspätung. Wer jetzt jedoch meinte, das wäre ein Vorteil für die Heimmannschaft, sollte nach 65 gespielten Minuten und einem Shootout eines Besseren belehrt werden. Toni Ritter indes bestritt heute sein 100. Spiel für Blau-Gelb, hatte aber nach dem Match wahrscheinlich wenig Lust zum Feiern. Denn die Füchse unterlagen am Ende dem EVL mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Es war ein spannendes und gutklassiges Match, in dem beide Goalies oft im Mittelpunkt standen.

Die Füchse begannen engagiert und hatten bereits in der ersten Minute die Möglichkeit durch Sebastian Zauner zum Torschuss. Wer jetzt glaubt, dass die Bayern mit den viel zitierten „Busbeinen“ zu kämpfen hatten, wurde in der 3. Minute vom Gegenteil überzeugt. Samir Kharboutli erzielte den Führungstreffer für die Gäste und bestätigte damit die Statistik, dass die Niederbayern die meisten Tore bereits im ersten Drittel erzielen. Die Hausherren schüttelten sich kurz und nur wenig später brachte Kiefersauer die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (7. ) In der Folge hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils am gegnerischen Keeper. Die erste Unterzahl in der 14. Minute überstanden die Blau-Gelben schadlos und hatten 3 Sekunden vor der ersten Drittelsirene bei eigener Überzahl sogar noch die Möglichkeit zum Führungstreffer. Roope Mäkitalo traf aber nur den Pfosten.

Der Mittelabschnitt begann ausgeglichen, bevor Wade Bergmann für die Gäste gleich mehrfach Möglichkeiten zum Torerfolg auf dem Schläger hatte. Dank Nikita Quapp bekam er aber die Scheibe nicht ins Gehäuse der Füchse. Genau zur Hälfte der Spielzeit konnte sich dann der Kapitän der Gastgeber, Clarke Breitkreuz, in die Torschützenliste eintragen. In Überzahl machte er auf Vorlage von Samuel Dove-McFalls und Lane Scheidl das 2:1 (30.) Die Füchse wollten das Momentum nutzen und erhöhten den Druck auf den Gegner. Sam Ruopp, Justin van der Ven oder auch Roope Mäkitalo, alle scheiterten sie am gegnerischen Torhüter Sebastian Vogl und so blieb es nach 40 Spielminuten bei der knappen Führung der Heimischen.

Im letzten Drittel konnten bis zur 45. Minute die Füchse ihr Spiel noch gut umsetzen bevor dann eine lange Serie von Strafen begann. In der 47. Minute machte Julian Kornelli in Überzahl den Ausgleichstreffer, bevor es nur wenige Minuten später eine weitere Strafe gegen die Füchse gab. Bereits jetzt hatte der Coach der Lausitzer extremen Redebedarf mit den Unparteiischen. Diesen drohte in der Folge der Partie auch etwas die Ordnung auf dem Eis aus den Händen zu gleiten. Ursächlich war jedoch die sichtbare Energie und der Wille der Gäste für einen Drei-Punkte Sieg an diesem Abend. Letztlich war es die Defensivabteilung der Heimischen sowie der Torhüter, die einen weiteren Treffer in der regulären Spielzeit verhinderten. So ging es erneut in die Verlängerung. Beide Teams hatten Chancen, nutzten sie jedoch nicht. Und so kam es zum ersten Mal in dieser Saison für die Füchse vor knapp 2500 Zuschauern zum Shootout. Von 6 Schützen konnte sich nur der Goldhelm der Gäste als Torschütze feiern lassen und so endete die Partie mit dem Zusatzpunkt für die Dreihelmestädter.

Am Ende war es wieder einmal die vielzitierte Chancenausnutzung der Füchse, die am Ende die zwei Punkte kostete. Nichtsdestotrotz haben sie über 40 Minuten eine gute Leistung und auch Perfomance gezeigt, doch das allein reicht nicht, um gegen das stärkste Auswärtsteam der Liga am Ende siegreich zu sein. Die nächste Gelegenheit, die Chancenverwertung zu üben, gibt es schon am Sonntag in Bietigheim. Allerdings müssen die Füchse dafür zeitig aufstehen.

Die Statistik
0:1 (3.) Samir Kharboutli ( Brett Cameron , Benedikt Brückner ), 1:1 (7.) Christoph Kiefersauer ( Lukas Valasek , Daniel Visner ), 2:1 (30.) Clarke Breitkreuz ( Samuel Dove-McFalls , Lane Scheidl ) PP1, 2:2 (47.) Julian Kornelli ( Brett Cameron , Nick Pageau )PP1 - 2:3 Samir Kharboutli GWS

Strafminuten
Weißwasser: 13 (2-2-9) Landshut: 17 (2-6-9)

Team Stripes:
Mischa Apel - Jens Steinecke ( Kenneth Englisch - Lukas Pfriem)

Zuschauer: 2472

Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Heiko und Landshut zu den zwei Punkten. Ich bin sehr zufrieden mit den zwei ersten Dritteln. Aus meiner Sicht waren wir die bessere Mannschaft über beide Drittel. Wir hatten viele Torchancen kreiert im zweiten Drittel und viel Zeit in der offensiven Zone verbracht. Wir hatten viele Scheibengewinne, hatten den Zug zum Tor, aber hätte hätte Fahrradkette, da hätten wir öfter schießen können. Ich gebe Heiko recht, im dritten Drittel war Landshut besser und hatte sich mehr Torchancen erarbeitet. Die Overtime war gut für die Fans, die viele Torchancen auf beiden Seiten gesehen haben. Aber heute haben wir zwar den einen oder anderen Punkt verloren, aber wir haben auch einen wichtigen Punkt mitgenommen. Morgen müssen wir in die Halle gehen, ordentlich arbeiten und am Sonntag, ich glaube um sieben Uhr fährt der Bus nach Bietigheim.“

Heiko Vogler: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir uns heute hier belohnt haben. Wir haben uns in den letzten Spielen nichts wirklich Zählbares erarbeiten können. Wir sind letzten Sonntag auch in Crimmitschau kurz vor Schluss über unsere eigenen Beine gefallen. Wir wussten auch, dass es hier in Weißwasser nicht leichter wird. Wir haben hier eine Mannschaft vorgefunden, die durch die Bank sehr gut besetzt ist. Bei uns fehlen aktuell drei Top-Spieler und wir haben das heute mit unseren jungen Spielern aufgefüllt, die auch einen sehr guten Job gemacht haben. Wir haben Weißwasser von der ersten Sekunde an gezeigt, dass wir von hier Punkte mitnehmen wollten. Wir waren gleich gut im Spiel und haben das 1:0 geschossen. Dann kam das 1:1 und im zweiten Drittel war es etwas zerfahren. Wir haben dann leider zu viele Strafen gezogen und Weißwasser schießt da das Tor. Wir haben dann in der Kabine gesagt, dass wir das Eis nicht als Verlierer verlassen wollen, wir wollen etwas mitnehmen. Das haben wir im dritten Drittel gezeigt und das war ein sehr gutes. Wir haben ein Powerplaytor geschossen. Es wurde dann auch kurz hitzig von beiden Seiten. Dann haben wir die 5 gegen 3 Überzahl von Weißwasser bravourös gekillt und dann auch den Ton angegeben. Auch in der Overtime, wo es ein offener Schlagabtausch war. Wir haben heute zwei ganz wichtige Punkte mitgenommen und es war ein sehr guter Auftritt meiner Mannschaft heute.“

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14. Spieltag 27.10.2023 - 19:30 Uhr Eisarena Weisswasser 2.472 Zuschauer
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(1:1, 1:0, 0:1 - 0:1)
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Füchse unterliegen auswärtsstarkem EV Landshut nach Penaltyschiessen

Sprichwörter beinhalten bekanntlich viel Wahres, müssen aber nicht immer zutreffen…wie zum Beispiel, „Wer zu spät kommt, den bestraft….“, nein heute wurden die "Zuspätkommer" nicht bestraft. Im Gegenteil - sie wurden belohnt, bzw. das haben sie selbst erledigt und mit einem Auswärtserfolg die eigene Negativserie gestoppt.

Der EVL hatte heute nämlich seine liebe Mühe, pünktlich über die Autobahn in die Lausitz zu kommen und so begann das Spiel mit 15 Minuten Verspätung. Wer jetzt jedoch meinte, das wäre ein Vorteil für die Heimmannschaft, sollte nach 65 gespielten Minuten und einem Shootout eines Besseren belehrt werden. Toni Ritter indes bestritt heute sein 100. Spiel für Blau-Gelb, hatte aber nach dem Match wahrscheinlich wenig Lust zum Feiern. Denn die Füchse unterlagen am Ende dem EVL mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Es war ein spannendes und gutklassiges Match, in dem beide Goalies oft im Mittelpunkt standen.

Die Füchse begannen engagiert und hatten bereits in der ersten Minute die Möglichkeit durch Sebastian Zauner zum Torschuss. Wer jetzt glaubt, dass die Bayern mit den viel zitierten „Busbeinen“ zu kämpfen hatten, wurde in der 3. Minute vom Gegenteil überzeugt. Samir Kharboutli erzielte den Führungstreffer für die Gäste und bestätigte damit die Statistik, dass die Niederbayern die meisten Tore bereits im ersten Drittel erzielen. Die Hausherren schüttelten sich kurz und nur wenig später brachte Kiefersauer die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (7. ) In der Folge hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils am gegnerischen Keeper. Die erste Unterzahl in der 14. Minute überstanden die Blau-Gelben schadlos und hatten 3 Sekunden vor der ersten Drittelsirene bei eigener Überzahl sogar noch die Möglichkeit zum Führungstreffer. Roope Mäkitalo traf aber nur den Pfosten.

Der Mittelabschnitt begann ausgeglichen, bevor Wade Bergmann für die Gäste gleich mehrfach Möglichkeiten zum Torerfolg auf dem Schläger hatte. Dank Nikita Quapp bekam er aber die Scheibe nicht ins Gehäuse der Füchse. Genau zur Hälfte der Spielzeit konnte sich dann der Kapitän der Gastgeber, Clarke Breitkreuz, in die Torschützenliste eintragen. In Überzahl machte er auf Vorlage von Samuel Dove-McFalls und Lane Scheidl das 2:1 (30.) Die Füchse wollten das Momentum nutzen und erhöhten den Druck auf den Gegner. Sam Ruopp, Justin van der Ven oder auch Roope Mäkitalo, alle scheiterten sie am gegnerischen Torhüter Sebastian Vogl und so blieb es nach 40 Spielminuten bei der knappen Führung der Heimischen.

Im letzten Drittel konnten bis zur 45. Minute die Füchse ihr Spiel noch gut umsetzen bevor dann eine lange Serie von Strafen begann. In der 47. Minute machte Julian Kornelli in Überzahl den Ausgleichstreffer, bevor es nur wenige Minuten später eine weitere Strafe gegen die Füchse gab. Bereits jetzt hatte der Coach der Lausitzer extremen Redebedarf mit den Unparteiischen. Diesen drohte in der Folge der Partie auch etwas die Ordnung auf dem Eis aus den Händen zu gleiten. Ursächlich war jedoch die sichtbare Energie und der Wille der Gäste für einen Drei-Punkte Sieg an diesem Abend. Letztlich war es die Defensivabteilung der Heimischen sowie der Torhüter, die einen weiteren Treffer in der regulären Spielzeit verhinderten. So ging es erneut in die Verlängerung. Beide Teams hatten Chancen, nutzten sie jedoch nicht. Und so kam es zum ersten Mal in dieser Saison für die Füchse vor knapp 2500 Zuschauern zum Shootout. Von 6 Schützen konnte sich nur der Goldhelm der Gäste als Torschütze feiern lassen und so endete die Partie mit dem Zusatzpunkt für die Dreihelmestädter.

Am Ende war es wieder einmal die vielzitierte Chancenausnutzung der Füchse, die am Ende die zwei Punkte kostete. Nichtsdestotrotz haben sie über 40 Minuten eine gute Leistung und auch Perfomance gezeigt, doch das allein reicht nicht, um gegen das stärkste Auswärtsteam der Liga am Ende siegreich zu sein. Die nächste Gelegenheit, die Chancenverwertung zu üben, gibt es schon am Sonntag in Bietigheim. Allerdings müssen die Füchse dafür zeitig aufstehen.

Die Statistik
0:1 (3.) Samir Kharboutli ( Brett Cameron , Benedikt Brückner ), 1:1 (7.) Christoph Kiefersauer ( Lukas Valasek , Daniel Visner ), 2:1 (30.) Clarke Breitkreuz ( Samuel Dove-McFalls , Lane Scheidl ) PP1, 2:2 (47.) Julian Kornelli ( Brett Cameron , Nick Pageau )PP1 - 2:3 Samir Kharboutli GWS

Strafminuten
Weißwasser: 13 (2-2-9) Landshut: 17 (2-6-9)

Team Stripes:
Mischa Apel - Jens Steinecke ( Kenneth Englisch - Lukas Pfriem)

Zuschauer: 2472

Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Heiko und Landshut zu den zwei Punkten. Ich bin sehr zufrieden mit den zwei ersten Dritteln. Aus meiner Sicht waren wir die bessere Mannschaft über beide Drittel. Wir hatten viele Torchancen kreiert im zweiten Drittel und viel Zeit in der offensiven Zone verbracht. Wir hatten viele Scheibengewinne, hatten den Zug zum Tor, aber hätte hätte Fahrradkette, da hätten wir öfter schießen können. Ich gebe Heiko recht, im dritten Drittel war Landshut besser und hatte sich mehr Torchancen erarbeitet. Die Overtime war gut für die Fans, die viele Torchancen auf beiden Seiten gesehen haben. Aber heute haben wir zwar den einen oder anderen Punkt verloren, aber wir haben auch einen wichtigen Punkt mitgenommen. Morgen müssen wir in die Halle gehen, ordentlich arbeiten und am Sonntag, ich glaube um sieben Uhr fährt der Bus nach Bietigheim.“

Heiko Vogler: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir uns heute hier belohnt haben. Wir haben uns in den letzten Spielen nichts wirklich Zählbares erarbeiten können. Wir sind letzten Sonntag auch in Crimmitschau kurz vor Schluss über unsere eigenen Beine gefallen. Wir wussten auch, dass es hier in Weißwasser nicht leichter wird. Wir haben hier eine Mannschaft vorgefunden, die durch die Bank sehr gut besetzt ist. Bei uns fehlen aktuell drei Top-Spieler und wir haben das heute mit unseren jungen Spielern aufgefüllt, die auch einen sehr guten Job gemacht haben. Wir haben Weißwasser von der ersten Sekunde an gezeigt, dass wir von hier Punkte mitnehmen wollten. Wir waren gleich gut im Spiel und haben das 1:0 geschossen. Dann kam das 1:1 und im zweiten Drittel war es etwas zerfahren. Wir haben dann leider zu viele Strafen gezogen und Weißwasser schießt da das Tor. Wir haben dann in der Kabine gesagt, dass wir das Eis nicht als Verlierer verlassen wollen, wir wollen etwas mitnehmen. Das haben wir im dritten Drittel gezeigt und das war ein sehr gutes. Wir haben ein Powerplaytor geschossen. Es wurde dann auch kurz hitzig von beiden Seiten. Dann haben wir die 5 gegen 3 Überzahl von Weißwasser bravourös gekillt und dann auch den Ton angegeben. Auch in der Overtime, wo es ein offener Schlagabtausch war. Wir haben heute zwei ganz wichtige Punkte mitgenommen und es war ein sehr guter Auftritt meiner Mannschaft heute.“

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