9. Spieltag 08.10.2023 - 17:00 Uhr Eisarena Weisswasser 2.365 Zuschauer
Logo Lausitzer Füchse

Lausitzer Füchse

LFX

1 : 2

(0:2, 0:0, 1:0)
Logo ESV Kaufbeuren

ESV Kaufbeuren

ESV

KAUFBEUREN GEWINNT IM FUCHSBAU MIT 2:1

Die Lausitzer Füchse hatten in den vergangenen Spielen klar gezeigt, wohin das Leistungs- und Stimmungsbarometer des gesamten Teams zeigt. Neun Punkte sowie drei Siege in Folge katapultierten die Füchse auf den 2. Tabellenplatz vor diesem 9. Spieltag zu Hause gegen den ESV Kaufbeuren. Die Joker lagen mit zwei Punkten weniger als die Lausitzer auf dem 6. Tabellenplatz und wollten die Heimniederlage gegen Landshut vom Freitag ganz schnell wieder wett machen. Und das gelang ihnen auch. Denn am Ende stand ein 2:1 Erfolg zu Buche, den sich die Joker mit einem überzeugenden ersten Drittel sicherten. Vielleicht lag es auch an der schwachen Chancenauswertung der Unsrigen, die manchmal mit sich selbst haderten. Aber Kaufbeuren hatte einen Rihards Babulis, der bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison über sich hinauswuchs und die Füchse-Angreifer schier verzweifeln ließ.

Die Füchse um Headcoach Petteri Väkiparta begannen in der zuletzt erfolgreich spielenden Aufstellung auch an diesem Sonntagabend. Nach 20 Sekunden zog jedoch zum ersten Mal der Schlendrian bei den Hausherren ein und die Gastgeber hatten die Chance zur schnellen Führung. Jonas Stettmer im Tor der Füchse konnte allerdings parieren. Es war ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel. In der 7. Minute bekamen erst die Hausherren ihre Chance, den Puck jedoch nicht ins Netz. Die Gäste konterten daraufhin blitzschnell und Jamal Watson machte den Treffer zum 1:0. Für Jonas Stettmer endete damit die Zeit ohne Gegentreffer nach 135 Minuten. Die Füchse wirkten danach etwas unkonzentriert und knapp 2 Minuten später konnte sich Jeere Laaksonen mit dem 2:0 in die Torschützenliste eintragen. Den Willen und die Möglichkeiten konnte man den Füchsen danach nicht absprechen, nur der Anschlusstreffer wollte nicht fallen.

Der Mittelabschnitt war von viel Kampf und Strafen geprägt. Man merkte, dass die Füchse ihren Heimvorteil nutzen wollten, die Gäste aus dem Allgäu aber eine sehr gute Defensive aufstellte. In der 30. Spielminute bekamen dann die Lausitzer 3 x 2 Strafminuten innerhalb weniger Sekunden aufgebrummt und zeigten in der Folge einmal mehr, wie erfolgreich das Penaltykilling funktioniert. Der Spielfluss der Hausherren wirkte an diesem Abend jedoch eher nervös und verkrampft, so dass auch bei viermal eigener Überzahl nichts Zählbares herauskam.

Im Schlussdrittel merkte man den Allgäuern an, das Ergebnis irgendwie nach Hause bringen wollen. Und mit dem Rücken zur Wand gab es auf Seiten der Lausitzer auch nur eine Richtung. Das Tor von Rihard Babulis. Ab der 48. Minute gab es dann auch Chancen im Sekundentakt, welche auf eine Vorlage von Kristian Blumenschein durch Roope Mäkitalo zum Anschlusstreffer ausgenutzt wurde (51.). Die Füchse wollten natürlich unbedingt den Ausgleich und setzten die Jokers weiter massiv unter Druck. Einzig ein Tor wollte nicht mehr gelingen. Lane Scheidl scheiterte in der 53. Minute am wirklich starken Goalie der Kaufbeurer und auch die Überzahl der Füchse ab der 54. Minute brachte keinen weiteren Treffer. Erst gut 40 Sekunden vor Schluss zog Petteri Väkiparta den Torwart für einen weiteren Feldspieler, doch auch das brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg.

Am Ende steht eine knappe 1:2 Niederlage nach einem Spiel, was bei konsequenterer Ausnutzung der Chancen, auch hätte anders ausgehen können. Dennoch dürfen die Füchse erhobenen Hauptes nach den „englischen Tagen“ in eine kurze Erholungspause gehen, um neue Kräfte für das bevorstehende „sächsische Wochenende“ zu sammeln. Dann gilt es am Freitag zu Hause gegen die Eispiraten und am Sonntag bei den Eislöwen zu bestehen.

Die Statistik
0:1 (7.) Jamal Watson ( Yannik Burghart ), 0:2 (8.) Jere Laaksonen ( Joseph Lewis , Sami Blomqvist ), 1:2 (51.) Roope Mäkitalo ( Kristian Blumenschein )

Strafminuten
Weißwasser: 10 (0-8-2) Kaufbeuren: 12 (2-8-2)

Team Stripes
Alexander Singer - Daniel Ratz (Markus Paulick - Jakob Sauerzapfe)

Zuschauer: 2365

Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta hatte nach seiner kurzen Einleitung in seiner finnischen Heimatsprache folgendes zum Spiel zu sagen: "Ich gratuliere Marko. Kaufbeuren hat ein gutes Spiel gemacht. Insgesamt war es ein sehr gutes Eishockeyspiel. Marko hat die Kilometer angesprochen und ich muss das noch einmal sagen. Von Freitag bis Freitag ist unsere Mannschaft 4040 Kilometer gefahren. Durch die ganze Republik. Und der Gegner hatte einen Kururlaub. 230 Km nach Ravensburg. Aber unser Wasser ist gut hier in Weißwasser und wir haben die mentale Kraft gefunden. Im ersten Drittel lief es nicht gut. Da waren mehrere Sachen. Unsere Balance in der offensiven Zone hat nicht gestimmt und wir haben die Scheibe ohne Grund zu oft verloren. Und dann haben wir ein bisschen gejammert und nur die schlechten Sachen gesehen. Und es war immer etwas anderes. Das haben wir ganz klar in der ersten Drittelpause angesprochen. Dann hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Wenn wir etwas konzentrierter gewesen wären, hätten wir auch etwas mitnehmen können. Wir kämpfen jeden Abend um die Punkte. Heute war es knapp, wir hatten drei oder vier Pfostenschüsse. Über 40 Minuten können wir mit der Leistung zufrieden sein. In den ersten zwanzig Minuten waren wir müde im Kopf. Wir haben Charakter gezeigt und alles, was wir hatten, auf dem Eis gelassen. Jetzt regenerieren wir die nächsten zwei Tage und Mittwoch geht der Fokus auf das Derbywochenende. Einmal zu Hause, einmal auswärts."

Marko Raita: "Im ersten Drittel hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Im zweiten Drittel haben wir ein bisschen gegen uns selbst gespielt. Wir wussten, dass Weißwasser eine starke Mannschaft ist und haben nicht so richtig in unser Spiel gefunden. zum Ende des zweiten Drittels wurden wir wieder besser. Im dritten Drittel haben wir für unsere Punkte gekämpft. uns war bewusst, dass Weißwasser viele Kilometer in den letzten Tagen gefahren ist. Es verdient Respekt, dass Weißwasser trotzdem noch die Energie gefunden hat, nach den ganzen Busfahrten. Wir konnten uns dann trotzdem noch puschen. Nach den fünf Spielen in den letzten zehn Tagen bin ich zufrieden. Es waren gute Punkte und jetzt kommt eine Erholungsphase. Eine gute Partie machte unser Torwart, der heute das erste Mal auf dem Eis stand. Er war zu Saisonbeginn verletzt und braucht auch Spielpraxis. Es war klar, dass er heute besonders heiß auf dem Eis sein wird und deshalb spielte er heute auch."

zurück zur Übersicht
9. Spieltag 08.10.2023 - 17:00 Uhr Eisarena Weisswasser 2.365 Zuschauer
Logo Lausitzer Füchse

Lausitzer Füchse

LFX

1 : 2

(0:2, 0:0, 1:0)
Logo ESV Kaufbeuren

ESV Kaufbeuren

ESV

KAUFBEUREN GEWINNT IM FUCHSBAU MIT 2:1

Die Lausitzer Füchse hatten in den vergangenen Spielen klar gezeigt, wohin das Leistungs- und Stimmungsbarometer des gesamten Teams zeigt. Neun Punkte sowie drei Siege in Folge katapultierten die Füchse auf den 2. Tabellenplatz vor diesem 9. Spieltag zu Hause gegen den ESV Kaufbeuren. Die Joker lagen mit zwei Punkten weniger als die Lausitzer auf dem 6. Tabellenplatz und wollten die Heimniederlage gegen Landshut vom Freitag ganz schnell wieder wett machen. Und das gelang ihnen auch. Denn am Ende stand ein 2:1 Erfolg zu Buche, den sich die Joker mit einem überzeugenden ersten Drittel sicherten. Vielleicht lag es auch an der schwachen Chancenauswertung der Unsrigen, die manchmal mit sich selbst haderten. Aber Kaufbeuren hatte einen Rihards Babulis, der bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison über sich hinauswuchs und die Füchse-Angreifer schier verzweifeln ließ.

Die Füchse um Headcoach Petteri Väkiparta begannen in der zuletzt erfolgreich spielenden Aufstellung auch an diesem Sonntagabend. Nach 20 Sekunden zog jedoch zum ersten Mal der Schlendrian bei den Hausherren ein und die Gastgeber hatten die Chance zur schnellen Führung. Jonas Stettmer im Tor der Füchse konnte allerdings parieren. Es war ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel. In der 7. Minute bekamen erst die Hausherren ihre Chance, den Puck jedoch nicht ins Netz. Die Gäste konterten daraufhin blitzschnell und Jamal Watson machte den Treffer zum 1:0. Für Jonas Stettmer endete damit die Zeit ohne Gegentreffer nach 135 Minuten. Die Füchse wirkten danach etwas unkonzentriert und knapp 2 Minuten später konnte sich Jeere Laaksonen mit dem 2:0 in die Torschützenliste eintragen. Den Willen und die Möglichkeiten konnte man den Füchsen danach nicht absprechen, nur der Anschlusstreffer wollte nicht fallen.

Der Mittelabschnitt war von viel Kampf und Strafen geprägt. Man merkte, dass die Füchse ihren Heimvorteil nutzen wollten, die Gäste aus dem Allgäu aber eine sehr gute Defensive aufstellte. In der 30. Spielminute bekamen dann die Lausitzer 3 x 2 Strafminuten innerhalb weniger Sekunden aufgebrummt und zeigten in der Folge einmal mehr, wie erfolgreich das Penaltykilling funktioniert. Der Spielfluss der Hausherren wirkte an diesem Abend jedoch eher nervös und verkrampft, so dass auch bei viermal eigener Überzahl nichts Zählbares herauskam.

Im Schlussdrittel merkte man den Allgäuern an, das Ergebnis irgendwie nach Hause bringen wollen. Und mit dem Rücken zur Wand gab es auf Seiten der Lausitzer auch nur eine Richtung. Das Tor von Rihard Babulis. Ab der 48. Minute gab es dann auch Chancen im Sekundentakt, welche auf eine Vorlage von Kristian Blumenschein durch Roope Mäkitalo zum Anschlusstreffer ausgenutzt wurde (51.). Die Füchse wollten natürlich unbedingt den Ausgleich und setzten die Jokers weiter massiv unter Druck. Einzig ein Tor wollte nicht mehr gelingen. Lane Scheidl scheiterte in der 53. Minute am wirklich starken Goalie der Kaufbeurer und auch die Überzahl der Füchse ab der 54. Minute brachte keinen weiteren Treffer. Erst gut 40 Sekunden vor Schluss zog Petteri Väkiparta den Torwart für einen weiteren Feldspieler, doch auch das brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg.

Am Ende steht eine knappe 1:2 Niederlage nach einem Spiel, was bei konsequenterer Ausnutzung der Chancen, auch hätte anders ausgehen können. Dennoch dürfen die Füchse erhobenen Hauptes nach den „englischen Tagen“ in eine kurze Erholungspause gehen, um neue Kräfte für das bevorstehende „sächsische Wochenende“ zu sammeln. Dann gilt es am Freitag zu Hause gegen die Eispiraten und am Sonntag bei den Eislöwen zu bestehen.

Die Statistik
0:1 (7.) Jamal Watson ( Yannik Burghart ), 0:2 (8.) Jere Laaksonen ( Joseph Lewis , Sami Blomqvist ), 1:2 (51.) Roope Mäkitalo ( Kristian Blumenschein )

Strafminuten
Weißwasser: 10 (0-8-2) Kaufbeuren: 12 (2-8-2)

Team Stripes
Alexander Singer - Daniel Ratz (Markus Paulick - Jakob Sauerzapfe)

Zuschauer: 2365

Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta hatte nach seiner kurzen Einleitung in seiner finnischen Heimatsprache folgendes zum Spiel zu sagen: "Ich gratuliere Marko. Kaufbeuren hat ein gutes Spiel gemacht. Insgesamt war es ein sehr gutes Eishockeyspiel. Marko hat die Kilometer angesprochen und ich muss das noch einmal sagen. Von Freitag bis Freitag ist unsere Mannschaft 4040 Kilometer gefahren. Durch die ganze Republik. Und der Gegner hatte einen Kururlaub. 230 Km nach Ravensburg. Aber unser Wasser ist gut hier in Weißwasser und wir haben die mentale Kraft gefunden. Im ersten Drittel lief es nicht gut. Da waren mehrere Sachen. Unsere Balance in der offensiven Zone hat nicht gestimmt und wir haben die Scheibe ohne Grund zu oft verloren. Und dann haben wir ein bisschen gejammert und nur die schlechten Sachen gesehen. Und es war immer etwas anderes. Das haben wir ganz klar in der ersten Drittelpause angesprochen. Dann hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Wenn wir etwas konzentrierter gewesen wären, hätten wir auch etwas mitnehmen können. Wir kämpfen jeden Abend um die Punkte. Heute war es knapp, wir hatten drei oder vier Pfostenschüsse. Über 40 Minuten können wir mit der Leistung zufrieden sein. In den ersten zwanzig Minuten waren wir müde im Kopf. Wir haben Charakter gezeigt und alles, was wir hatten, auf dem Eis gelassen. Jetzt regenerieren wir die nächsten zwei Tage und Mittwoch geht der Fokus auf das Derbywochenende. Einmal zu Hause, einmal auswärts."

Marko Raita: "Im ersten Drittel hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Im zweiten Drittel haben wir ein bisschen gegen uns selbst gespielt. Wir wussten, dass Weißwasser eine starke Mannschaft ist und haben nicht so richtig in unser Spiel gefunden. zum Ende des zweiten Drittels wurden wir wieder besser. Im dritten Drittel haben wir für unsere Punkte gekämpft. uns war bewusst, dass Weißwasser viele Kilometer in den letzten Tagen gefahren ist. Es verdient Respekt, dass Weißwasser trotzdem noch die Energie gefunden hat, nach den ganzen Busfahrten. Wir konnten uns dann trotzdem noch puschen. Nach den fünf Spielen in den letzten zehn Tagen bin ich zufrieden. Es waren gute Punkte und jetzt kommt eine Erholungsphase. Eine gute Partie machte unser Torwart, der heute das erste Mal auf dem Eis stand. Er war zu Saisonbeginn verletzt und braucht auch Spielpraxis. Es war klar, dass er heute besonders heiß auf dem Eis sein wird und deshalb spielte er heute auch."

zurück zur Übersicht

Der Spielplan 2023/2024