8. Spieltag 06.10.2023 - 19:30 Uhr Yayla-Arena 3.604 Zuschauer
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Krefeld Pinguine

KEV

0 : 1

(0:0, 0:0, 0:1)
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Lausitzer Füchse

LFX

FÜCHSE SIEGEN IN KREFELD MIT 1:0

Die Lausitzer Füchse sind weiter in der Erfolgsspur. Mit einem knappen, aber zu jeder Zeit verdienten 1:0 holten sie sich ihren dritten Erfolg in Serie. Das war gleichzeitig die vierte Pleite in Folge für die Krefelder, die damit immer tiefer in die Krise steuern. Es war ein spannendes und sehenswertes Spiel, in dem die Füchse den einen kleinen Fehler nutzten, der ihnen angeboten wurde. Louis Anders sicherte mit dem GWG in der 56. Minute den Füchsen die drei Punkte und somit den Lohn für ein gutes Auswärtsspiel. Einmal mehr war Jonas Stettmer mit seinem zweiten Shutout in Folge einer der Garanten für den Sieg. Denn eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte heute für einen erfolgreichen Ausgang der Deutschlandtour. Auch Krefeld hätte sicherlich einen Punkt verdient, doch die Mannschaft wirkte teilweise verunsichert und nervös. Für die Füchse bedeutet dieser Erfolg vorerst Platz 2 der Tabelle. Und da Dresden und Crimmitschau heute alle Punkte liegen ließen, führen die Füchse jetzt das Sachsen-Trio an.

Krefeld mit dem besseren Start und gleich zwei guten Chancen in den ersten 90 Sekunden. Aber wie schon zuletzt, war Jonas Stettmer im Füchse-Tor von Beginn an hellwach. Für die Füchse konnte es am Anfang nur heißen, schnell die lange Anreise aus den Beinen zu bekommen. Und nach gut drei Minuten konnten sich die Angereisten erstmals etwas befreien und kamen selbst zu ihren ersten Möglichkeiten. Jetzt war die Partie auch etwas ausgeglichener, nachdem Krefeld den Beginn für sich verbuchen konnte. Und Weißwasser kam nun immer wieder gefährlich vor das Tor von Felix Bick. Die erste Strafe gab es für die Füchse (10.). Lukas Valasek ging wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse machten das in Unterzahl sehr ordentlich und ließen nur Schüsse von außen zu. Dann blockte Dominic Bohac einen Hammer von Jonathan Matsumoto und verließ erstmal mit schmerzverzerrtem Gesicht das Eis, konnte aber weiterspielen. Dann war Weißwasser wieder komplett und durfte gleich in Überzahl weitermachen. Leon Niederberger musste auf die Strafbank (12.). Das Powerplay spielten die Füchse sehr druckvoll und fast hätte Ville Järveläinen seine Farben in Führung gebracht, doch der Finne verzog knapp aus bester Position. Auch Krefeld überstand die Unterzahl unbeschadet. Jonas Stettmer blieb ebenfalls nicht ohne Arbeit. Krefeld spielte sich immer wieder gefährlich vor sein Gehäuse. Die nächste Strafe wegen Stockschlags gab es gegen Dominic Bohac (16.). Da nahmen die Schiedsrichter die neue Regelauslegung wirklich sehr ernst. Also zweite Unterzahl. Und Alexander Ruutu hatte aus spitzem Winkel die Chance zur Führung, aber Stettmer hielt grandios (16.). Das war die dickste Chance für die Heimischen bis dahin. Auch diese Unterzahl killten die Füchse souverän. Bis zur Sirene taten sich beide nicht mehr weh und so blieb es beim torlosen Unentschieden.

Ziemlich ruhig ging es ins zweite Drittel, denn ein medizinischer Notfall im Gäste-Fanblock sorgte vorerst für getrübte Stimmung. Allerdings hieß es, dem Fan gehe es soweit gut. Das schien auch beide Teams zu beeindrucken, denn vorerst konnte keine der Mannschaften wirkliche Akzente setzen. Doch wie aus dem Nichts hatten die Füchse die Riesen Gelegenheit zur Führung, aber Louis Anders bekam vor dem leeren Tor die Scheibe nicht unter Kontrolle (25.). Noch in der gleichen Minute musste Christian Ehrhoff in die Kühlbox. Und noch während der Stadionansage kam die erlösende Nachricht, dass der betroffene Fan stabil ist und vom medizinischen Personal aus der Halle gebracht wurde. Und während der Support in der Halle wieder einsetzte, hatte Eric Valentin eine nächste große Möglichkeit zur Führung, nutzte sie aber nicht (27.). Die Füchse jetzt deutlich bemühter als die Hausherren, aber Felix Bick machte einen großartigen Job. Krefeld kam in dieser Phase über Ansätze nicht hinaus, denn die Füchse-Defensive war jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Die besseren Möglichkeiten jedoch hatten die Füchse. Ein Bauerntrickversuch von Järveläinen und ein Schuss von Anders landeten allerdings beim Krefelder Hüter. Auch Krefeld hatte die ein oder andere Chance. So verpasste Mike Fischer die Scheibe im Slot nur knapp (35.). Nach einem Bullygewinn der Krefelder in der eigenen Zone konterte Leon Niederberger und wurde von Dominic Bohac in letzter Sekunde und in großer Manier gestoppt. Da machte sich unsere #86 ganz lang. Und die Pinguine wurde stärker. Nach ausgesprochener Strafe gegen die Füchse hatten sich Jake Coughler und Christian Kretschmann noch etwas Handgreifliches zu sagen. So gab es Strafen gegen Julian Wäser wegen Hakens und Kretschmann und Coughler wegen übertriebener Härte. Und wenn es kommt, dann kommts richtig. Bislang killten die Füchse die Unterzahl ordentlich bis Sam Ruopp wegen Check gegen Kopf und Nacken eine weitere Zwei-Minuten Strafe kassierte (38.). Somit hieß es Drei gegen Fünf für eine Minute. Aber die Angereisten kauften den Krefeldern zu dritt den Schneid ab. Was an der Defensive vorbeikam, fing Jonas Stettmer. Weißwasser wieder zu viert ließ auch mit einem Mann weniger nichts anbrennen. Kurz darauf war Pause. Tore – Fehlanzeige.

In den ersten 40 Minuten waren die Füchse bislang die druckvollere Mannschaft, konnten aber, wie auch Krefeld, kein Tor erzielen. Allerdings musste zu Beginn des letzten Drittels Jonas Stettmer öfter eingreifen, als ihm lieb war. Und Krefeld gab Gas. Erst Christian Ehrhoff und dann Maximilian Ruutu scheiterten am Füchse-Hüter (44.). Krefeld dominierte jetzt das Spiel, aber Ville Järveläinen hätte auf der anderen Seite die Füchse in Führung bringen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Bick (46.). Chancen gab es jetzt für beide fast im Sekundentakt. Doch die Defensivabteilungen beider Teams machten einen hervorragenden Job. Krefeld blieb aggressiver und wollte nach drei Niederlagen eine weitere Pleite verhindern. Aber Jonas Stettmer hatte etwas dagegen und machte ein großartiges Spiel. Beim Stand von 0:0 wollte nun natürlich keine Mannschaft volles Risiko gehen und so blieb es hart umkämpft und kein optischer Leckerbissen. Die letzten vier Minuten waren gerade angebrochen, da eroberte sich Roope Mäkitalo nach einem katastrophalen Fehler der Krefelder die Scheibe in der neutralen Zone. Er stiefelte ins Angriffsdrittel und sein Zuspiel auf Louis Anders veredelte der 14er zur verdienten 1:0 Führung in der 56. Minute. Krefeld setzte sich in der Folge zwar in der Angriffszone fest, aber die Defensivarbeit der Füchse war hervorragend. Und dann bekam auch noch Eric Valentin zwei Minuten wegen Hakens (58.) Da waren noch knapp zweieinhalb Minuten zu spielen. 1:35 Min vor dem Ende ging Felix Bick vom Eis und Boris Blank nahm kurz darauf die Auszeit. Aber wie die Füchse diese Unterzahl und die Schlussphase verteidigten, das war schon á la bonne heur. Am Ende zählte heute nicht die Schönheit, sondern nur das Ergebnis und das lautete: 1:0 für Weißwasser!

Am Ende gab es auch noch die gute Information, dass der Füchse-Fan, der medizinisch versorgt werden musste, weiterhin stabil ist und noch während des Spiels in ein Krankenhaus gebracht wurde. Wir wünschen von dieser Stelle aus gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Die Statistik
0:1 (56.) Louis Anders ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen )

Strafminuten
Krefeld: 6 (2-4-0) Weißwasser: 12 (4-6-2)

Team Stripes
Markus Schütz - John-Darren Laudan - Christopher Milling - Dominic Six

Zuschauer: 3604

YAYLA - Arena

Die Stimmen der Trainer

Boris Blank: „Wir sind konzentriert rausgekommen. Unser Ziel war erstmal, auch wenn wir zu Hause spielen, aber zuerst konzentrieren wir uns auf eine gute Defensive. Wir haben in den ersten Spielen zu viele Tore bekommen. Wir wussten, dass Weißwasser auch eine gute Defensive hat. Sie stehen stabil in der Defensivzone, sie blocken Schüsse. Und da waren wir nicht gefährlich genug. Wir haben zu wenig Schüsse abgeliefert und zum Tor gebracht. Es war auch oft keiner vor dem Tor. Unsere Verteidiger waren da nicht beweglich genug. Aber insgesamt habe ich über das ganze Spiel gefühlt, dass meine Mannschaft nervös und verkrampft war. Es hat uns ein bisschen Energie gefehlt, das erste Tor zu erzielen. Mit Null Tore können wir nicht gewinnen. Und dann zum Schluss der Turnover von einem erfahrenen Verteidiger. Das darf man nicht machen, drei Minuten vor Schluss. Da muss er geduldig sein und effektiv spielen. Das hat der Gegner eiskalt ausgenutzt und leider haben wir dann 0:1 verloren.“

Petteri Väkiparta: „Guten Abend und auch von unserer Seite gute Besserung für den Fan. Das gibt manchmal auch wichtigere Sachen als Eishockey. Wir haben heute ein sehr gutes DEL2-Eishockeyspiel gesehen. Beide Mannschaften haben viel investiert, es waren viele Zweikämpfe. Beide haben gut verteidigt. Wir dürfen stolz auf unsere Defensivarbeit sein. Wir haben bei Fünf gegen Fünf wenig Torchancen zugelassen. Und das sollte auch unsere Identität sein. Wenn die Gegner schwierig sind, dann macht es Spaß zu spielen und dann spielen wir auch mehr mit der Scheibe. Im dritten Drittel ist Krefeld gut aus der Kabine gekommen. Aber wir haben die Phase überstanden und unsere wichtigen Bereiche gut zu schützen. Ja und heute haben wir eine Fehler des Gegners in der neutralen genutzt und ein schönes Game Winning Goal gemacht. Wir nehmen die Punkte gerne mit und haben eine schöne achteinhalbstündige Reise nach Weißwasser.“

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0 : 1

(0:0, 0:0, 0:1)
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FÜCHSE SIEGEN IN KREFELD MIT 1:0

Die Lausitzer Füchse sind weiter in der Erfolgsspur. Mit einem knappen, aber zu jeder Zeit verdienten 1:0 holten sie sich ihren dritten Erfolg in Serie. Das war gleichzeitig die vierte Pleite in Folge für die Krefelder, die damit immer tiefer in die Krise steuern. Es war ein spannendes und sehenswertes Spiel, in dem die Füchse den einen kleinen Fehler nutzten, der ihnen angeboten wurde. Louis Anders sicherte mit dem GWG in der 56. Minute den Füchsen die drei Punkte und somit den Lohn für ein gutes Auswärtsspiel. Einmal mehr war Jonas Stettmer mit seinem zweiten Shutout in Folge einer der Garanten für den Sieg. Denn eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte heute für einen erfolgreichen Ausgang der Deutschlandtour. Auch Krefeld hätte sicherlich einen Punkt verdient, doch die Mannschaft wirkte teilweise verunsichert und nervös. Für die Füchse bedeutet dieser Erfolg vorerst Platz 2 der Tabelle. Und da Dresden und Crimmitschau heute alle Punkte liegen ließen, führen die Füchse jetzt das Sachsen-Trio an.

Krefeld mit dem besseren Start und gleich zwei guten Chancen in den ersten 90 Sekunden. Aber wie schon zuletzt, war Jonas Stettmer im Füchse-Tor von Beginn an hellwach. Für die Füchse konnte es am Anfang nur heißen, schnell die lange Anreise aus den Beinen zu bekommen. Und nach gut drei Minuten konnten sich die Angereisten erstmals etwas befreien und kamen selbst zu ihren ersten Möglichkeiten. Jetzt war die Partie auch etwas ausgeglichener, nachdem Krefeld den Beginn für sich verbuchen konnte. Und Weißwasser kam nun immer wieder gefährlich vor das Tor von Felix Bick. Die erste Strafe gab es für die Füchse (10.). Lukas Valasek ging wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse machten das in Unterzahl sehr ordentlich und ließen nur Schüsse von außen zu. Dann blockte Dominic Bohac einen Hammer von Jonathan Matsumoto und verließ erstmal mit schmerzverzerrtem Gesicht das Eis, konnte aber weiterspielen. Dann war Weißwasser wieder komplett und durfte gleich in Überzahl weitermachen. Leon Niederberger musste auf die Strafbank (12.). Das Powerplay spielten die Füchse sehr druckvoll und fast hätte Ville Järveläinen seine Farben in Führung gebracht, doch der Finne verzog knapp aus bester Position. Auch Krefeld überstand die Unterzahl unbeschadet. Jonas Stettmer blieb ebenfalls nicht ohne Arbeit. Krefeld spielte sich immer wieder gefährlich vor sein Gehäuse. Die nächste Strafe wegen Stockschlags gab es gegen Dominic Bohac (16.). Da nahmen die Schiedsrichter die neue Regelauslegung wirklich sehr ernst. Also zweite Unterzahl. Und Alexander Ruutu hatte aus spitzem Winkel die Chance zur Führung, aber Stettmer hielt grandios (16.). Das war die dickste Chance für die Heimischen bis dahin. Auch diese Unterzahl killten die Füchse souverän. Bis zur Sirene taten sich beide nicht mehr weh und so blieb es beim torlosen Unentschieden.

Ziemlich ruhig ging es ins zweite Drittel, denn ein medizinischer Notfall im Gäste-Fanblock sorgte vorerst für getrübte Stimmung. Allerdings hieß es, dem Fan gehe es soweit gut. Das schien auch beide Teams zu beeindrucken, denn vorerst konnte keine der Mannschaften wirkliche Akzente setzen. Doch wie aus dem Nichts hatten die Füchse die Riesen Gelegenheit zur Führung, aber Louis Anders bekam vor dem leeren Tor die Scheibe nicht unter Kontrolle (25.). Noch in der gleichen Minute musste Christian Ehrhoff in die Kühlbox. Und noch während der Stadionansage kam die erlösende Nachricht, dass der betroffene Fan stabil ist und vom medizinischen Personal aus der Halle gebracht wurde. Und während der Support in der Halle wieder einsetzte, hatte Eric Valentin eine nächste große Möglichkeit zur Führung, nutzte sie aber nicht (27.). Die Füchse jetzt deutlich bemühter als die Hausherren, aber Felix Bick machte einen großartigen Job. Krefeld kam in dieser Phase über Ansätze nicht hinaus, denn die Füchse-Defensive war jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Die besseren Möglichkeiten jedoch hatten die Füchse. Ein Bauerntrickversuch von Järveläinen und ein Schuss von Anders landeten allerdings beim Krefelder Hüter. Auch Krefeld hatte die ein oder andere Chance. So verpasste Mike Fischer die Scheibe im Slot nur knapp (35.). Nach einem Bullygewinn der Krefelder in der eigenen Zone konterte Leon Niederberger und wurde von Dominic Bohac in letzter Sekunde und in großer Manier gestoppt. Da machte sich unsere #86 ganz lang. Und die Pinguine wurde stärker. Nach ausgesprochener Strafe gegen die Füchse hatten sich Jake Coughler und Christian Kretschmann noch etwas Handgreifliches zu sagen. So gab es Strafen gegen Julian Wäser wegen Hakens und Kretschmann und Coughler wegen übertriebener Härte. Und wenn es kommt, dann kommts richtig. Bislang killten die Füchse die Unterzahl ordentlich bis Sam Ruopp wegen Check gegen Kopf und Nacken eine weitere Zwei-Minuten Strafe kassierte (38.). Somit hieß es Drei gegen Fünf für eine Minute. Aber die Angereisten kauften den Krefeldern zu dritt den Schneid ab. Was an der Defensive vorbeikam, fing Jonas Stettmer. Weißwasser wieder zu viert ließ auch mit einem Mann weniger nichts anbrennen. Kurz darauf war Pause. Tore – Fehlanzeige.

In den ersten 40 Minuten waren die Füchse bislang die druckvollere Mannschaft, konnten aber, wie auch Krefeld, kein Tor erzielen. Allerdings musste zu Beginn des letzten Drittels Jonas Stettmer öfter eingreifen, als ihm lieb war. Und Krefeld gab Gas. Erst Christian Ehrhoff und dann Maximilian Ruutu scheiterten am Füchse-Hüter (44.). Krefeld dominierte jetzt das Spiel, aber Ville Järveläinen hätte auf der anderen Seite die Füchse in Führung bringen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Bick (46.). Chancen gab es jetzt für beide fast im Sekundentakt. Doch die Defensivabteilungen beider Teams machten einen hervorragenden Job. Krefeld blieb aggressiver und wollte nach drei Niederlagen eine weitere Pleite verhindern. Aber Jonas Stettmer hatte etwas dagegen und machte ein großartiges Spiel. Beim Stand von 0:0 wollte nun natürlich keine Mannschaft volles Risiko gehen und so blieb es hart umkämpft und kein optischer Leckerbissen. Die letzten vier Minuten waren gerade angebrochen, da eroberte sich Roope Mäkitalo nach einem katastrophalen Fehler der Krefelder die Scheibe in der neutralen Zone. Er stiefelte ins Angriffsdrittel und sein Zuspiel auf Louis Anders veredelte der 14er zur verdienten 1:0 Führung in der 56. Minute. Krefeld setzte sich in der Folge zwar in der Angriffszone fest, aber die Defensivarbeit der Füchse war hervorragend. Und dann bekam auch noch Eric Valentin zwei Minuten wegen Hakens (58.) Da waren noch knapp zweieinhalb Minuten zu spielen. 1:35 Min vor dem Ende ging Felix Bick vom Eis und Boris Blank nahm kurz darauf die Auszeit. Aber wie die Füchse diese Unterzahl und die Schlussphase verteidigten, das war schon á la bonne heur. Am Ende zählte heute nicht die Schönheit, sondern nur das Ergebnis und das lautete: 1:0 für Weißwasser!

Am Ende gab es auch noch die gute Information, dass der Füchse-Fan, der medizinisch versorgt werden musste, weiterhin stabil ist und noch während des Spiels in ein Krankenhaus gebracht wurde. Wir wünschen von dieser Stelle aus gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Die Statistik
0:1 (56.) Louis Anders ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen )

Strafminuten
Krefeld: 6 (2-4-0) Weißwasser: 12 (4-6-2)

Team Stripes
Markus Schütz - John-Darren Laudan - Christopher Milling - Dominic Six

Zuschauer: 3604

YAYLA - Arena

Die Stimmen der Trainer

Boris Blank: „Wir sind konzentriert rausgekommen. Unser Ziel war erstmal, auch wenn wir zu Hause spielen, aber zuerst konzentrieren wir uns auf eine gute Defensive. Wir haben in den ersten Spielen zu viele Tore bekommen. Wir wussten, dass Weißwasser auch eine gute Defensive hat. Sie stehen stabil in der Defensivzone, sie blocken Schüsse. Und da waren wir nicht gefährlich genug. Wir haben zu wenig Schüsse abgeliefert und zum Tor gebracht. Es war auch oft keiner vor dem Tor. Unsere Verteidiger waren da nicht beweglich genug. Aber insgesamt habe ich über das ganze Spiel gefühlt, dass meine Mannschaft nervös und verkrampft war. Es hat uns ein bisschen Energie gefehlt, das erste Tor zu erzielen. Mit Null Tore können wir nicht gewinnen. Und dann zum Schluss der Turnover von einem erfahrenen Verteidiger. Das darf man nicht machen, drei Minuten vor Schluss. Da muss er geduldig sein und effektiv spielen. Das hat der Gegner eiskalt ausgenutzt und leider haben wir dann 0:1 verloren.“

Petteri Väkiparta: „Guten Abend und auch von unserer Seite gute Besserung für den Fan. Das gibt manchmal auch wichtigere Sachen als Eishockey. Wir haben heute ein sehr gutes DEL2-Eishockeyspiel gesehen. Beide Mannschaften haben viel investiert, es waren viele Zweikämpfe. Beide haben gut verteidigt. Wir dürfen stolz auf unsere Defensivarbeit sein. Wir haben bei Fünf gegen Fünf wenig Torchancen zugelassen. Und das sollte auch unsere Identität sein. Wenn die Gegner schwierig sind, dann macht es Spaß zu spielen und dann spielen wir auch mehr mit der Scheibe. Im dritten Drittel ist Krefeld gut aus der Kabine gekommen. Aber wir haben die Phase überstanden und unsere wichtigen Bereiche gut zu schützen. Ja und heute haben wir eine Fehler des Gegners in der neutralen genutzt und ein schönes Game Winning Goal gemacht. Wir nehmen die Punkte gerne mit und haben eine schöne achteinhalbstündige Reise nach Weißwasser.“

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