7. Spieltag 03.10.2023 - 16:00 Uhr Colonel-Knight-Stadion 3.303 Zuschauer
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EC Bad Nauheim

ECN

0 : 4

(0:0, 0:1, 0:3)
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Lausitzer Füchse

LFX

Starker Auswärtsauftritt mit Shutout für Jonas Stettmer

Ohne Lukas Valasek, dafür mit Ilija Fleischmann, traten die Lausitzer Füchse die Reise nach Bad Nauheim an. Ansonsten vertraute Headcoach Petteri Väkiparta dem erfolgreichen Kader von Sonntag. Zunächst mussten beide Teams dem Nebel im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion trotzen. Aber die Techniker und Eismeister konnten beiden Mannschaften dann doch pünktlich zum ersten Bully den nötigen Durchblick ermöglichen. Den hatten dann am heutigen Familiennachmittag in Bad Bad Neuheim unsere Füchse. Nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Drittel, übernahmen die Gäste die Regie. Mit einem Powerplay-Treffer im zweiten Drittel belohnten sie sich auch für den Aufwand. Ein Doppelschlag im letzten Drittel zog den Roten Teufeln den Zahn. Den Schlusspunkt setzte Top-Scorer Lane Scheidl mit einem herrlichen Treffer zum 4:0. Spieler des Abends war heute zweifellos Jonas Stettmer, der mit seiner konstant guten Leistung und seinem ersten Shutout für die Füchse den Sieg festhielt.

Und es ging gleich ordentlich los. Zuerst durfte sich Jonas Stettmer auszeichnen und dann auch Maximilian Meier, der gegen Clarke Breitkreuz stabil blieb. Im wieder aufkommenden Nebel waren die Roten Teufel aber zunächst das druckvollere Team. Während Jonas Stettmer weniger Probleme mit zu haltenden Schüssen hatte, musste er vielmehr mit dem Tor, welches immer wieder aus der Verankerung sprang, zurechtkommen. Dennoch musste unser Hüter bei den Bad Nauheimer Angriffen immer auf der Hut sein. Während der Nebel wieder stärker wurde, konnte sich er sich mehrmals auszeichnen, denn die Heimischen fuhren Angriff auf Angriff. Weißwasser war in diesen ersten Minuten fast ausschließlich defensiv gebunden. Nach dem ersten Power Brake kamen auch die Füchse besser ins Spiel und prüften ihrerseits Maximilian Meier im Gehäuse der Kurstädter. Die beste Chance hatte Clarke Breitkreuz, der plötzlich allein vor Meier, den Schlussmann nicht überwinden konnte (12.). Aber Weißwasser war jetzt deutlich besser im Spiel. Auch einen Zwei auf Eins Konter konnten die Angereisten nicht nutzen. Dann scheiterte Ilija Fleischmann an Meier (14./15.). Jetzt forcierten die Füchse immer wieder Scheibenverluste der Heimischen und machten ihrerseits das Spiel. Aber auch Jonas Stettmer blieb nicht ohne Arbeit. Er parierte stark gegen Tim Coffman, hatte aber auch freie Sicht (17.). Genau drei Minuten vor Drittelende gab es die erste Strafe gegen Bad Nauheim und die Füchse konnten das erste Mal in Überzahl agieren. Einen Scheibenverlust der Füchse hätte Taylor Vause fast per Gegenzug genutzt, doch Toni Ritter verteidigte stark (18.). Die Überzahl konnten die Füchse nicht nutzen und so ging das Drittel mit einem gerechten 0:0 in die erste Pause. Fazit: die ersten zehn Minuten im Nebel gehörten den Hausherren, während die Füchse die zweite Hälfte des ersten Drittels die Besseren waren.

Guter Start für die Füchse ins zweite Drittel. Sie spielten schnell und setzten die Heimischen schon im eigenen Drittel unter Druck. Indes zog Bad Nauheim die zweite Strafe durch Alexander Dersch, der Lane Scheidl in die Bande schickte (23.). Die beste Chance in Führung zu gehen, hatte dann Ville Järveläinen, der aber am Bad Nauheimer Hüter scheiterte (25.). Auch diese Überzahl blieb ungenutzt. In der Folge schenkten sich beide Mannschaften fast keinen Zentimeter auf dem Eis. Jede Scheibe war umkämpft und so blieb es vorerst spannend, aber torlos. Die beste Bad Nauheimer Chance hatte Christoph Körner, der aber am hellwachen Jonas Stettmer scheiterte (27.). Kurz darauf waren die Füchse erneut in Überzahl. Aber auch diesmal verteidigten die Roten Teufel erfolgreich die Unterzahl. Und Bad Nauheim holte sich nur kurz nachdem sie wieder vollzählig waren, die nächste Strafe ab. Taylor Vause musste auf die Strafbank (32.). Und wie schon beim letzten Powerplay, versuchte es immer wieder Jake Coughler von schrägrechts, doch Maier hielt stark. Auch die nächste gute Möglichkeit hatte unsere #92, doch Meier stand wieder richtig (33.). Und dann - endlich, endlich - lag die Scheibe im Tor. Michael Bartuli stand goldrichtig und versenkte das Spielgerät per Abstauber zum verdienten 1:0 (34.). Bad Nauheim jetzt natürlich um die Antwort bemüht, machte fortan wieder mehr für den eigenen Angriff. Aber Schluss mit den Bemühungen war meist bei Jonas Stettmer. Dann war auch Weißwasser das erste Mal in Unterzahl. Jake Coughler fehlte für zwei Minuten (36.). Doch die Füchse verteidigten das gut und Bad Nauheim fand keine Lücke. Einmal das Quergebälk und Jonas Stettmer verhinderten den Ausgleich, der mit einem Bigsave gegen Coffmann. Und dann noch einmal zwei Minuten, diesmal gegen Jonas Stettmer, der wiederholt bei seiner Bewegung das Tor unabsichtlich verschob (39.). Doch das Duell Stettmer vs. Drahtkäfig fand im weiteren Spielverlauf auch noch seine Fortsetzung. Die letzte Möglichkeit hatten die Angereisten durch Lane Scheidl, der aber die Scheibe, allein vor Meier nicht kontrollieren konnte (40.). Fazit nach 40 Minuten. Überlegene Füchse führen knapp mit 1:0, die sich im vierten Überzahlspiel endlich belohnten. Bad Nauheim blieb aber weiterhin gefährlich und Jonas Stettmer war es zu verdanken, dass die Pausenführung bestehen blieb.

Die ersten Sekunden im Schlussabschnitt mussten die Füchse noch in Unterzahl bestreiten und hielten sich schadlos. Jonas Stettmer hingegen führte seinen privaten Kampf aus dem ersten Drittel mit dem Tor weiter. Denn gleich bei seiner ersten Parade, hielt es den Kasten nicht mehr in der Verankerung, was allerdings diesmal straffrei blieb. Die Füchse selbst beschäftigten die Roten Teufel weiter und ließen sie nur schwer ins Aufbauspiel kommen. Der Nebel hatte sich nun komplett verzogen und bei klarer Sicht erzielten die Füchse das 2:0. Ein schönes Zuspiel von Ville Järveläinen vollendete Louis Anders (43.). Und die Füchse legten sofort nach. Lane Scheidl zog von halblinks ab und überraschte Maximilian Meier, dem die Scheibe zwischen Fanghand und Schoner durchrutschte, mit dem 3:0 (44.). Nur 15 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern. Der Doppelschlag hatte die Roten Teufel sichtlich getroffen. Sie mühten sich zwar, aber Weißwasser störte konsequent früh die Angriffsbemühungen. Aber dennoch kamen die Heimischen zu weiteren Chancen. Doch die Defensivarbeit der Füchse war am heutigen Nachmittag überaus erfolgreich und Jonas Stettmer machte eine grandiose Partie. Eine weitere Überzahl für Bad Nauheim machte den Spielverlauf noch einmal spannend. Lane Scheidl bekam wegen Hohen Stocks zwei Strafminuten (52.). Das verteidigten die Unsrigen jedoch bravourös. Doch gleich nach der Vollzähligkeit musste Eric Valentin wegen Haltens aufs Sünderbänkchen (54.). Bad Nauheim hatte gute Chancen, aber, auch auf die Gefahr der Wiederholung, Jonas Stettmer machte heute einen Klasse Job. Und auch diese Unterzahl killten die Füchse mit allem, was sie hatten. Ein Faustkampf zwischen Markus Lillich und Louis Anders in der Schlussphase brachte für beide eine Fünf-Minuten-Strafe (56.). Den Schlusspunkt setzten noch einmal die Gäste. Mit einer wunderschönen Einzelleistung und sehenswertem Abschluss erzielte der Füchse-Goldhelm Lane Scheidl seinen zweiten Treffer am heutigen Abend und machte sozusagen den Deckel drauf (57.). Eine weitere Strafe für Bad Nauheim ermöglichte den Füchsen eine weitere Überzahl (58.). Doch das spielten die Gäste sauber herunter und sicherten so Jonas Stettmer seinen ersten Shutout und sich selbst einen erfolgreichen Auswärtsauftritt.

Die Statistik
0:1 (34.) Michael Bartuli ( Eric Valentin , Clarke Breitkreuz ) PP1, 0:2 (43.) Louis Anders ( Eric Valentin , Toni Ritter ), 0:3 (44.) Lane Scheidl ( Rayan Bettahar , Sebastian Zauner ) 0:4 (57.) Lane Scheidl ( Eric Valentin )

Strafminuten
Bad Nauheim: 15 (2-6-7) Weißwasser: 13 (0-4-9)

Team Stripes
Mischa Apel - Marc Andre Naust ; Frederick van Himbeeck - Claus Clemens Behrendt

Zuschauer: 3303

Colonel-Knight-Stadion

Die Stimmen der Trainer

Harry Lange: „ Ich gratuliere Petteri und der Mannschaft zum Sieg. Es ist sehr frustrierend gerade. Wenn gefühlt jeder kleine Fehler zu einer großen Torchance wird. Und da kommen Tore zusammen, die sehr weh tun. Die ersten zehn bis 15 Minuten waren wirklich okay. Aber wenn du Null Tore schießt und Weißwasser hat richtige Schlüsselsaves zum richtigen Zeitpunkt gemacht - ja, jetzt ist es wirklich frustrierend, weil es ist einmal das und einmal das. Aber da müssen wir durch, es kommen auch wieder andere Zeiten. Wir müssen uns das Video anschauen und am Freitag besser machen.“

Petteri Väkiparta: „Der Anfang war etwas schwierig. Wir waren vielleicht etwas müde vom Kopf her. Es lag vielleicht auch an der langen Anreise. Mir haben die ersten zehn Minuten gar nicht gefallen. Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen und waren schlampig mit der Scheibe. Da hatte der Gegner ein paar größere Torchancen. Aber die letzten 50 Minuten, da muss ich ehrlich sagen, dass wir gekämpft haben und viel Schlittschuh gelaufen sind. Wir haben viele Großchancen kreiert. Der Torwart von Bad Nauheim war gut und hat viele Schlüsselsaves in dieser Phase gemacht. Dann kamen die Strafzeiten und wir hatten Überzahl. Es war gut, dass wir nicht zu frustriert waren, nachdem wir bei drei Überzahlspielen fast gar nichts gemacht haben. Und dann haben wir dieses eine Überzahltor geschossen. Unser Penaltykilling war heute sehr stark. Bad Nauheim hatte in den letzten fünf Spielen 33% bei Überzahl. Heute war auch vielleicht ein wenig Glück auf unserer Seite in bestimmten Situationen und klar, wir brauchten heute auch die Torwartleistung. Wir haben zusammengefunden, haben gekämpft und waren knackig in den entscheidenden Bereichen, das war ein verdienter Sieg."

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Starker Auswärtsauftritt mit Shutout für Jonas Stettmer

Ohne Lukas Valasek, dafür mit Ilija Fleischmann, traten die Lausitzer Füchse die Reise nach Bad Nauheim an. Ansonsten vertraute Headcoach Petteri Väkiparta dem erfolgreichen Kader von Sonntag. Zunächst mussten beide Teams dem Nebel im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion trotzen. Aber die Techniker und Eismeister konnten beiden Mannschaften dann doch pünktlich zum ersten Bully den nötigen Durchblick ermöglichen. Den hatten dann am heutigen Familiennachmittag in Bad Bad Neuheim unsere Füchse. Nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Drittel, übernahmen die Gäste die Regie. Mit einem Powerplay-Treffer im zweiten Drittel belohnten sie sich auch für den Aufwand. Ein Doppelschlag im letzten Drittel zog den Roten Teufeln den Zahn. Den Schlusspunkt setzte Top-Scorer Lane Scheidl mit einem herrlichen Treffer zum 4:0. Spieler des Abends war heute zweifellos Jonas Stettmer, der mit seiner konstant guten Leistung und seinem ersten Shutout für die Füchse den Sieg festhielt.

Und es ging gleich ordentlich los. Zuerst durfte sich Jonas Stettmer auszeichnen und dann auch Maximilian Meier, der gegen Clarke Breitkreuz stabil blieb. Im wieder aufkommenden Nebel waren die Roten Teufel aber zunächst das druckvollere Team. Während Jonas Stettmer weniger Probleme mit zu haltenden Schüssen hatte, musste er vielmehr mit dem Tor, welches immer wieder aus der Verankerung sprang, zurechtkommen. Dennoch musste unser Hüter bei den Bad Nauheimer Angriffen immer auf der Hut sein. Während der Nebel wieder stärker wurde, konnte sich er sich mehrmals auszeichnen, denn die Heimischen fuhren Angriff auf Angriff. Weißwasser war in diesen ersten Minuten fast ausschließlich defensiv gebunden. Nach dem ersten Power Brake kamen auch die Füchse besser ins Spiel und prüften ihrerseits Maximilian Meier im Gehäuse der Kurstädter. Die beste Chance hatte Clarke Breitkreuz, der plötzlich allein vor Meier, den Schlussmann nicht überwinden konnte (12.). Aber Weißwasser war jetzt deutlich besser im Spiel. Auch einen Zwei auf Eins Konter konnten die Angereisten nicht nutzen. Dann scheiterte Ilija Fleischmann an Meier (14./15.). Jetzt forcierten die Füchse immer wieder Scheibenverluste der Heimischen und machten ihrerseits das Spiel. Aber auch Jonas Stettmer blieb nicht ohne Arbeit. Er parierte stark gegen Tim Coffman, hatte aber auch freie Sicht (17.). Genau drei Minuten vor Drittelende gab es die erste Strafe gegen Bad Nauheim und die Füchse konnten das erste Mal in Überzahl agieren. Einen Scheibenverlust der Füchse hätte Taylor Vause fast per Gegenzug genutzt, doch Toni Ritter verteidigte stark (18.). Die Überzahl konnten die Füchse nicht nutzen und so ging das Drittel mit einem gerechten 0:0 in die erste Pause. Fazit: die ersten zehn Minuten im Nebel gehörten den Hausherren, während die Füchse die zweite Hälfte des ersten Drittels die Besseren waren.

Guter Start für die Füchse ins zweite Drittel. Sie spielten schnell und setzten die Heimischen schon im eigenen Drittel unter Druck. Indes zog Bad Nauheim die zweite Strafe durch Alexander Dersch, der Lane Scheidl in die Bande schickte (23.). Die beste Chance in Führung zu gehen, hatte dann Ville Järveläinen, der aber am Bad Nauheimer Hüter scheiterte (25.). Auch diese Überzahl blieb ungenutzt. In der Folge schenkten sich beide Mannschaften fast keinen Zentimeter auf dem Eis. Jede Scheibe war umkämpft und so blieb es vorerst spannend, aber torlos. Die beste Bad Nauheimer Chance hatte Christoph Körner, der aber am hellwachen Jonas Stettmer scheiterte (27.). Kurz darauf waren die Füchse erneut in Überzahl. Aber auch diesmal verteidigten die Roten Teufel erfolgreich die Unterzahl. Und Bad Nauheim holte sich nur kurz nachdem sie wieder vollzählig waren, die nächste Strafe ab. Taylor Vause musste auf die Strafbank (32.). Und wie schon beim letzten Powerplay, versuchte es immer wieder Jake Coughler von schrägrechts, doch Maier hielt stark. Auch die nächste gute Möglichkeit hatte unsere #92, doch Meier stand wieder richtig (33.). Und dann - endlich, endlich - lag die Scheibe im Tor. Michael Bartuli stand goldrichtig und versenkte das Spielgerät per Abstauber zum verdienten 1:0 (34.). Bad Nauheim jetzt natürlich um die Antwort bemüht, machte fortan wieder mehr für den eigenen Angriff. Aber Schluss mit den Bemühungen war meist bei Jonas Stettmer. Dann war auch Weißwasser das erste Mal in Unterzahl. Jake Coughler fehlte für zwei Minuten (36.). Doch die Füchse verteidigten das gut und Bad Nauheim fand keine Lücke. Einmal das Quergebälk und Jonas Stettmer verhinderten den Ausgleich, der mit einem Bigsave gegen Coffmann. Und dann noch einmal zwei Minuten, diesmal gegen Jonas Stettmer, der wiederholt bei seiner Bewegung das Tor unabsichtlich verschob (39.). Doch das Duell Stettmer vs. Drahtkäfig fand im weiteren Spielverlauf auch noch seine Fortsetzung. Die letzte Möglichkeit hatten die Angereisten durch Lane Scheidl, der aber die Scheibe, allein vor Meier nicht kontrollieren konnte (40.). Fazit nach 40 Minuten. Überlegene Füchse führen knapp mit 1:0, die sich im vierten Überzahlspiel endlich belohnten. Bad Nauheim blieb aber weiterhin gefährlich und Jonas Stettmer war es zu verdanken, dass die Pausenführung bestehen blieb.

Die ersten Sekunden im Schlussabschnitt mussten die Füchse noch in Unterzahl bestreiten und hielten sich schadlos. Jonas Stettmer hingegen führte seinen privaten Kampf aus dem ersten Drittel mit dem Tor weiter. Denn gleich bei seiner ersten Parade, hielt es den Kasten nicht mehr in der Verankerung, was allerdings diesmal straffrei blieb. Die Füchse selbst beschäftigten die Roten Teufel weiter und ließen sie nur schwer ins Aufbauspiel kommen. Der Nebel hatte sich nun komplett verzogen und bei klarer Sicht erzielten die Füchse das 2:0. Ein schönes Zuspiel von Ville Järveläinen vollendete Louis Anders (43.). Und die Füchse legten sofort nach. Lane Scheidl zog von halblinks ab und überraschte Maximilian Meier, dem die Scheibe zwischen Fanghand und Schoner durchrutschte, mit dem 3:0 (44.). Nur 15 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern. Der Doppelschlag hatte die Roten Teufel sichtlich getroffen. Sie mühten sich zwar, aber Weißwasser störte konsequent früh die Angriffsbemühungen. Aber dennoch kamen die Heimischen zu weiteren Chancen. Doch die Defensivarbeit der Füchse war am heutigen Nachmittag überaus erfolgreich und Jonas Stettmer machte eine grandiose Partie. Eine weitere Überzahl für Bad Nauheim machte den Spielverlauf noch einmal spannend. Lane Scheidl bekam wegen Hohen Stocks zwei Strafminuten (52.). Das verteidigten die Unsrigen jedoch bravourös. Doch gleich nach der Vollzähligkeit musste Eric Valentin wegen Haltens aufs Sünderbänkchen (54.). Bad Nauheim hatte gute Chancen, aber, auch auf die Gefahr der Wiederholung, Jonas Stettmer machte heute einen Klasse Job. Und auch diese Unterzahl killten die Füchse mit allem, was sie hatten. Ein Faustkampf zwischen Markus Lillich und Louis Anders in der Schlussphase brachte für beide eine Fünf-Minuten-Strafe (56.). Den Schlusspunkt setzten noch einmal die Gäste. Mit einer wunderschönen Einzelleistung und sehenswertem Abschluss erzielte der Füchse-Goldhelm Lane Scheidl seinen zweiten Treffer am heutigen Abend und machte sozusagen den Deckel drauf (57.). Eine weitere Strafe für Bad Nauheim ermöglichte den Füchsen eine weitere Überzahl (58.). Doch das spielten die Gäste sauber herunter und sicherten so Jonas Stettmer seinen ersten Shutout und sich selbst einen erfolgreichen Auswärtsauftritt.

Die Statistik
0:1 (34.) Michael Bartuli ( Eric Valentin , Clarke Breitkreuz ) PP1, 0:2 (43.) Louis Anders ( Eric Valentin , Toni Ritter ), 0:3 (44.) Lane Scheidl ( Rayan Bettahar , Sebastian Zauner ) 0:4 (57.) Lane Scheidl ( Eric Valentin )

Strafminuten
Bad Nauheim: 15 (2-6-7) Weißwasser: 13 (0-4-9)

Team Stripes
Mischa Apel - Marc Andre Naust ; Frederick van Himbeeck - Claus Clemens Behrendt

Zuschauer: 3303

Colonel-Knight-Stadion

Die Stimmen der Trainer

Harry Lange: „ Ich gratuliere Petteri und der Mannschaft zum Sieg. Es ist sehr frustrierend gerade. Wenn gefühlt jeder kleine Fehler zu einer großen Torchance wird. Und da kommen Tore zusammen, die sehr weh tun. Die ersten zehn bis 15 Minuten waren wirklich okay. Aber wenn du Null Tore schießt und Weißwasser hat richtige Schlüsselsaves zum richtigen Zeitpunkt gemacht - ja, jetzt ist es wirklich frustrierend, weil es ist einmal das und einmal das. Aber da müssen wir durch, es kommen auch wieder andere Zeiten. Wir müssen uns das Video anschauen und am Freitag besser machen.“

Petteri Väkiparta: „Der Anfang war etwas schwierig. Wir waren vielleicht etwas müde vom Kopf her. Es lag vielleicht auch an der langen Anreise. Mir haben die ersten zehn Minuten gar nicht gefallen. Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen und waren schlampig mit der Scheibe. Da hatte der Gegner ein paar größere Torchancen. Aber die letzten 50 Minuten, da muss ich ehrlich sagen, dass wir gekämpft haben und viel Schlittschuh gelaufen sind. Wir haben viele Großchancen kreiert. Der Torwart von Bad Nauheim war gut und hat viele Schlüsselsaves in dieser Phase gemacht. Dann kamen die Strafzeiten und wir hatten Überzahl. Es war gut, dass wir nicht zu frustriert waren, nachdem wir bei drei Überzahlspielen fast gar nichts gemacht haben. Und dann haben wir dieses eine Überzahltor geschossen. Unser Penaltykilling war heute sehr stark. Bad Nauheim hatte in den letzten fünf Spielen 33% bei Überzahl. Heute war auch vielleicht ein wenig Glück auf unserer Seite in bestimmten Situationen und klar, wir brauchten heute auch die Torwartleistung. Wir haben zusammengefunden, haben gekämpft und waren knackig in den entscheidenden Bereichen, das war ein verdienter Sieg."

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