DIESMAL FREITAGS NICHTS ZU HOLEN

Freitag 16.12.2022・20:00 Uhr
Ravensburg Towerstars - Lausitzer Füchse
4:2
0:0, 3:2, 1:0

DEZIMIERTE FÜCHSE UNTERLIEGEN DEM EV RAVENSBURG ERNEUT

DER BERICHT

Die Lausitzer Füchse haben auch Spiel zwei der Back-to-back-Games mit den Ravensburg Towerstars verloren. Dem 0:3 am Sonntag folgte diesmal bei den Oberschwaben vor 2.090 Besuchern, darunter zahlreichen Füchse-Fans, ein 2:4. Nicht unerwartet reisten die Weißwasseraner mit nicht so üppigem Kader in die Puzzlestadt. Neben den U-20-WM-Teilnehmern mussten auch Roope Mäkitalo (weiter) und Toni Ritter (neu) erkrankt passen. So waren 15 Feldspieler am Start, wobei Tim Detig in der Defensive aushalf und Ville Kolppanen das Tor hütete. Schlussendlich machten wie so oft die „Kleinigkeiten“ den berühmten Unterschied und unser Team ein paar Fehler zu viel. Vor allem im Mittelabschnitt ging mal zehn Minuten etwas zu viel schief.

Der Auftakt in die Partie erinnerte etwas an letzten Sonntag. Die ersten Akzente setzten die Füchse, wobei sich Hunter Garlent nach Schuss von Dominik Bohac die Rebound-Chance bot. Jonas Langmann war beide Male zur Stelle (1.). Dann zeigten sich die Heimischen, für die Fabian Dietz ganz frei vor unserem Hüter an diesem scheiterte (2.), ehe Marvin Feigl am langen Pfosten vor dem praktisch leeren Tor über das Spielgerät wischte (4.). Alsbald wurde Garlent nach Beinstellen für zwei Minuten ausgeschlossen. Ein Direktschrägschuss von Robbie Czarnik war nicht zu verhindern. Den aber stoppte Kolppanen (5.). Gerade komplett tankte sich Teemu Henritius durch, fand aber den Langmann-Tunnel nicht (7.). Ein Stockschlag von Clarke Breitkreuz gegen Charlie Sarault bescherte den Unsrigen den nächsten Spielernachteil. Wieder verteidigten es die Blau-Gelben recht gut. Am gefährlichsten wurde es, als ein Distanzkracher von Josh MacDonald geblockt werden konnte, der Puck aber vor den Schläger von Pawel Dronia fiel. Ville Kolppanen parierte das Ding prächtig (11.). Gefühlt nahm der Druck der Hausherren nun zu. Aber gestattet wurden den Puzzlestädtern nur Schüsse von draußen. Nach 15 Minuten gab es die erste Strafe für den EVR. Das EHC-Powerplay sah sich gut an. Es wurde auch viel und gezielt geschossen. Nur an die Abpraller kamen die Unsrigen nicht heran. Die verloren in den letzten 60 Sekunden ganz plötzlich die Ordnung, was Louis Brune und MacDonald noch zwei top Möglichkeiten eröffnete. Erstgenannter blieb zweiter Sieger gegen Kolppanen und Zweitgenannter schoss über das kurze Kreuzeck (20.). Torlos – Pause!

Der Mittelabschnitt hielt dann gleich fünf Buden parat. Nachdem Garlent Pawel Dronia den Puck stibitzt hatte, aber bei Langmann Endstation war (22.), ging es Schlag auf Schlag. Zunächst lenkte Top-Scorer Robbie Czarnik einen Blueliner von Oliver Granz zur Führung der Gastgeber ein. Und 52 Sekunden später schepperte es schon wieder. Julian Eichinger zog von der Blauen ab, Louis Brune fuhr durch Kolppanens Bild und ein gelbes Jersey fälschte die Scheibe auch noch etwas ab. Der Doppelschlag war aber schnell verdaut. Lane Scheidl lief Solo, scheiterte aber an Langmann (25.). Auch Louis Anders mit schönem Schrägschuss fand im Towerstars-Goalie seinen Meister (26.). Und dann? MacDonalds knallte ans Plexiglas, der Puck sprang nicht berechenbar genau auf den Schläger von Sam Herr, der ohne Mühe vollendete. Sogleich zeigte Bohac, dass Aufstecken keine Option ist. Auch da aber war Langmann auf der Höhe (26.). Es kam die Zeit für „Zeichen“. Kapitän Breitkreuz setzte eines, indem er Czarnik verkloppte. Zweimal fünf Minuten durften die Streithähne pausieren. Da ließ Langmann doch mal das Hartgummi wegspringen, was Teemu Henritius im zweiten Nachschuss zu seinem ersten EHC-Tor nutzte. Es gab weitere Strafen. Robin Drohten, Marco Baßler und danach Maximilian Hadraschek wurden eliminiert. Die Scheibe lief gut in Überzahl, es fehlten aber die Abschlüsse. Dann Knallte Eric Valentin auf’s EVR-Gehäuse, Langmann konnte nicht festhalten und Daniel Visner staubte ab. Weißwasser war zurück in der Partie, die etwas an Fahrt verlor. Fast alles spielte sich nun zwischen den Toren ab. Mit dem 2:3 aus Füchse-Sicht gab es den zweiten Pausentee.

Der schien den Unsrigen gut gemundet zu haben. Denn die Ostsachsen waren zunächst das aktivere Team. Warum bei freier Scheibe nach Garlent-Schuss abgepfiffen wurde, blieb offen (42.). Dann rächte sich Ville Kolppanen an Robbie Czarnik, der nachgestochert hatte, indem er die Schienbeinschoner „abklopfte“ (44.). Und als das Match einzuschlafen drohte, war es Sam Herr, der sich in unserem Slot tummelte, aber zu hoch visierte (46.). Sekunden später fiel die Entscheidung. Kevin Handschuh versprang der Puck, der über einen kleinen Umweg zum freien Josh MacDonald kam, der mit der Rückhand hoch einschlenzte. Als Hunter Garlent in Penaltymanier nicht um Langmann herumkam (50.), ging es dahin. Ravensburg hatte die Oberhand und gute Gelegenheiten durch Fabian Dietz (53.) und Louis Brune (55.), derweil Garlent bei der heute letzten guten Füchse-Gelegenheit verzog (56.). Die Heimischen waren bis zum Ende dem fünften Tor näher, als unsere Jungs dem 3:4. Und so gab es nicht einmal mehr das empty-net.

Wahrscheinlich war es dann schon eine Frage der Kraft, dass trotz aller Bemühungen das Match nicht mehr enger gehalten werden konnte. So endete ein gutes Auswärtsspiel ohne Punktgewinn. Und wenn es diesmal also am Freitag nichts wurde, muss es dann halt Sonntag klappen.

Die Statistik

1:0 (23.) Robbie Czarnik ( Oliver Granz , Simon Gnyp ), 2:0 (24.) Julian Eichinger ( Pawel Dronia ), 3:0 (27.) Sam Herr ( Josh MacDonald ), 3:1 (31.) Teemu Henritius ( Louis Anders , Hunter Garlent ), 3:2 (35.) Daniel Visner ( Kevin Handschuh , Eric Valentin ), 4:2 (46.) Josh MacDonald ( Louis Brune , Florin Ketterer )

Strafminuten

Ravensburg: 11 (2-9-0) Weißwasser: 11 (4-7-0)

Team Stripes

Markus Schütz - Erich Singaitis ; Roman Jung - Leonie Ernst

Zuschauer: 2090

CHG Arena


DIE STIMMEN DER TRAINER

Tim Kehler: „Mit allem Respekt für Petteri und seine Mannschaft muss ich sagen, dass das heute ein Spiel war, das wir gewinnen mussten. Denn Weißwasser kam nur mit einem kleinen Kader. Im ersten Drittel haben beide Mannschaften gut in der Defensivzone gestanden. Im zweiten Drittel haben wir mit viel Leidenschaft die drei Tore gemacht. Dann folgten vier/ fünf Minuten, in denen wir geschlafen haben – 2:3. Und da war es wieder ein Spiel. Wir haben dem kleinen Kader wieder zum Leben verholfen. Im dritten Drittel haben wir es wieder deutlich besser gemacht und gut mit der Scheibe gearbeitet. Viel zugelassen haben wir auch nicht mehr.“

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Ravensburg und Tim zu den drei Punkten. Irgendwie könnte es sein, dass Ravensburg ein Angstgegner für uns ist – drei Spiele; null Punkte. Dabei wollten wir es heute etwas anders versuchen, als sonst meistens. Doch wir haben uns wieder ins eigene Bein geschossen. Die beiden schnellen Tore im zweiten Drittel sind nach dem gleichen Schema gefallen. Zweimal haben wir den Zweikampf vor unserem Tor verloren. Doch wir haben gut gekämpft und uns zurückgearbeitet. Dafür waren wir im dritten Drittel zu sehr in weihnachtlicher Stimmung und haben Geschenke verteilt. Da war es vorbei. Ja, wir hatten auch noch ein paar gute Möglichkeiten. Doch wahrscheinlich war heute nicht mehr drin. Jetzt müssen wir regenerieren und sind am Sonntag dann hoffentlich besser.“

Foto: Kim Enderle / DEL2

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