GENERALPROBE MISSGLÜCKT!

Freitag 24.09.2021・19:30 Uhr
Lausitzer Füchse - Dresdner Eislöwen
1:5
0:2, 0:1, 1:2

BIEDERE FÜCHSE UNTERLIEGEN DRESDEN MIT 1:5

DER BERICHT

Das Gros der Füchse-Anhänger unter den 905 Zuschauern in der weeEisArena dürfte die Spielstätte unserer Mannschaft mit einem irgendwie unguten Gefühl verlassen haben. Denn unsere Gäste aus Elbflorenz waren – um das klarzustellen – deutlicher überlegen, als es das Ergebnis am Ende aussagte. Dann kommt jetzt schon das „Aber“: Es war Vorbereitung! Und es ging um rein gar nichts. Und niemand (außer den Coaches) weiß, wie die Teams zuletzt trainierten, wie spritzig die Cracks waren, und worin heute die Hausaufgaben bestanden. Weißwasser jedenfalls bot in Reihe vier neben Luis Müller auch Luca Ladusch und Georg Ginsburg auf, die erstmals auf diesem „Niveau“ agieren durften. Die letzte Testpartie vor dem scharfen Start schrieb dennoch Fragezeichen unter das Hallendach. Denn schlussendlich war es das Match einer Mannschaft, die Eishockey spielen konnte, gegen eine, die Eishockey spielen wollte. Und die Vielzahl der kleinen individuellen Unzulänglichkeiten – das versprang der Puck bei der Scheibenannahme, beim Schussversuch wurde über das Spielgerät gewischt, die Pässe kamen höchst selten an, der Gegenspieler wurde immer wieder einmal verloren – kann nur in einem Resümee enden: Das können nicht die Lausitzer Füchse 2021/22 gewesen sein.

Den allerersten Akzent konnte unser EHC setzten. Luis Rentsch fälschte eine Hereingabe von Hunter Garlent an den Außenpfosten ab (2.). Aber fortan dominierten die Blau-Weißen. Tomas Andres hatte die doppelte Gelegenheit zur Führung, scheiterte aber zweimal am besten Fuchs: Torhüter Leon Hungerecker (2. und 3.). Alsbald folgte das erste Powerplay der Gäste. Vier gefährliche Schüsse und ein Andres-Versuch aus spitzem Winkel blieben da noch ohne Zählbares. Wieder komplett stand Tom Knobloch unmittelbar vor der Führung. Auch ihm kaufte unser Goalie den Schneid ab (8.). Weshalb nach einem Beinstellen an Lars Reuß, der an sich durch war, nicht gepfiffen wurde, wissen nur die Unparteiischen. Im direkten Gegenzug kam Jordan Knackstedt nicht an Hungerecker vorbei (9.). Und auch Nicklas Mannes musste nach Schrägschuss die Übermacht unseres Hüters anerkennen (10.). Das erste Füchse-Powerplay dauerte nur wenige Sekunden, dann ging es mit vier gegen vier weiter. Knobloch (12.) drüben und Garlent (13.) hier vergaben ihre Gelegenheiten. Und nachdem auch Arturs Kruminsch aus Nahdistanz an unserem Tormann gescheitert war (noch 13.), fälschte Timo Walther einen Schuss von der Blauen Linie von Mike Schmitz bei Dresdner Spielervorteil und viel Verkehr vor unserem Gehäuse erfolgreich ab (14). Ohne Zweifel: Diese Führung war verdient. Sie wackelte kurz, als Luca Ladusch nach prima Zuspiel von Rentsch das Spielgerät nicht richtig traf (17.). Und wie es geht zeigte noch vor der ersten Sirene Ladislav Filin, der nach Zuspiel von Johan Porsberger unserem Keeper keine Chance ließ (19.).

Wer mit Beginn der zweiten Periode einen anderen Auftritt unserer Jungs erwartet hatte, wurde flugs desillusioniert. Tomas Andres scheiterte noch an der Latte (23.), ehe Jussi Petersen, herrlich am langen Pfosten freigespielt, auf 0:3 stellte (noch 23.). Und nun? Filin traf völlig frei nur den Pfosten (24.). Wenn ein Schrägschuss von Jan Bednar an die äußere Torumrandung schon als Füchse-Chance herhalten muss (28.), dann ahnt man, wie wenig heute von unserer Mannschaft kam. Nach der 30. Minute gab es mal eine Phase, da konnten die Füchse so etwas wie Druck aufbauen. Die Hereingabe von Toni Ritter war perfekt. Den Versuch von Tim Detig, einzulenken, unterband Dresdens Goalie Janick Schwendener (34.). Davor und danach dominierten die Elbestädter, die in persona von Karlsson und Walther (33.) verzogen. Später vereitelte Leon Hungerecker einen deutlicheren Rückstand, als er gegen Knackstedt nach Leon-Fern-Distanzschuss (37.) und Simon Karlsson (39.) super parierte.

Nach 41 Minuten stockte dem Publikum der Atem. Roope Mäkitalo schleppte sich – offenbar am Knie verletzt – vom Eis. Der junge Finne kam nicht wieder. Falls der Eishockeygott mit unseren Farben etwas Mitgefühl hat, dann lässt er mögliche Befürchtungen zum Defekt im Knie der Nummer 91 nicht wahr werden. Später zeigte Peter Quenneville sein Schussqualitäten, als er Keeper Schwendener die Kelle aus der Hand zimmerte (46.). Am Drücker aber blieben die Eislöwen. Gerade noch hatte Schmitz bei Unterzahl frei verzogen (47.) und Leon Hungerecker den vor ihm aufgetauchten Philipp Kunekath gestoppt (48.), da schmetterte Porsberger unter Mithilfe des Innenpfostens den Puck zum vierten Mal in unser Gehäuse (49.). Das ging so in Ordnung. Mit etwas Wut hatten erst Garlent und dann Baxmann gute Schusspositionen, trafen aber nicht. Das tat dann Clarke Breitkreuz, der den eigenen Rebound versenkte (noch 49.). Mehr aber kam von den Füchsen nicht, die in der 55. Minute schon den Schlussmann zogen, ihn nach 56 Minuten aber zurück ins Tor beorderten. Ein Querpass von Kunekath zu Mannes am langen Pfosten reichte, um das Endresultat herzustellen (57.). Auch davor und danach stand fast nur Leon Hungerecker, den unsere Anhänger zu recht feierten, im Blickpunkt.

Angeblich folgt einer missglückten Generalprobe ja stets eine gelungene Premiere. Sollte sich diese Weisheit einmal mehr bewahrheiten, dann muss unser Team am kommenden Freitag ein komplett anderes Gesicht zeigen. Wie geschrieben: Es war „nur“ Vorbereitung. Und an sich hatte der EHC nur zwei Probleme: vorne kaum Chancen und hinten keine Zuordnung…

Trainer Chris Straube war ob des Auftritts seiner Schützlinge allerdings „not amused“: „So darf man sich ganz einfach nicht präsentieren! Ich hatte von der Mannschaft eine ganz andere Leistung erwartet. Aber ich kann allen Anhängern unserer Jungs nur sagen, dass am kommenden Freitag ein anderes Team auf dem Eis stehen wird.“

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