LEHRSTUNDE STATT BERFREIUNGSSCHLAG

Freitag 07.10.2022・19:30 Uhr
ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse
8:1
1:1, 6:0, 1:0

KAUFBEUREN BEZWINGT WEISSWASSER DEUTLICH UND VERDIENT MIT 8:1

DER BERICHT

Der erhoffte Befreiungsschlag ist ausgeblieben. Zwar konnten unsere Jungs nach 163 torlosen Minuten mal wieder einen eigenen Treffer bejubeln. Das 1:1 nach 20 Minuten beim ESVK erhielt die Hoffnung auf endlich Zuwachs auf dem Punktekonto. Ein suboptimaler Mittelabschnitt kostete die Blau-Gelben aber das Spiel. Die mussten diesmal komplett auf Förderlizenzhilfe aus Berlin verzichten. Mit den aus Hamburg zurückbeorderten Daniel Visner und Ilja Fleischmann standen nur zehn Stürmer auf dem Spielberichtsbogen. Weil Roope Mäkitalo krankheitsbedingt passen musste, rückte dessen Landsmann Ville Kolppanen ins Lineup, saß aber nur auf der Bank und musste von dort mit ansehen, dass sich die Buron Joker phasenweise in einen Rausch spielen konnten. Nach dem Ausfall von Steve Hanusch wackelte diesmal auch der Defensivverbund. Und die Rot-Gelben hatten zudem die besseren Special Teams, die dreimal Unterzahl folgenlos überstanden und bei zwei von fünf Überzahlspielen trafen.

Die ersten zwei Minuten des Spiels gehörten den Gastgebern, die mit viel Schwung in das Spiel gingen. Einen ersten Schuss von Sebastian Gorcik fing aber Kristian Hufsky sicher (2.). Der war zunächst mehr gefordert als sein Gegenüber Daniel Fießinger, der sich erst in der 4. Minute bei einem Schuss von Maxi Adam auszeichnen konnte. Da konnten sich die Angereisten etwas besser ins Spiel bringen. Doch in der Folge taten die Heimischen mehr fürs Spiel und schossen Hufsky im Füchse-Tor warm. Gegen Leon van der Linde und Joseph Lewis war unser Hüter jedoch auf dem Posten (6./8.). Erst in der 13. Minute war es Hunter Garlent mit einer Möglichkeit, zielte aber zu hoch. Da hatten die Füchse Überzahl, John Lammers saß auf der Strafbank. Doch die Überzahl währte nur 91 Sekunden, weil Kristian Blumenschein ebenfalls runter musste. Und kaum waren die Joker komplett und mit einem Mann mehr auf dem Eis, traf Johannes Krauß zur Führung (13.). Doch nur 55 Sekunden später fiel der Ausgleich durch den Käpt`n Clarke Breitkreuz, der fein im Slot angespielt wurde und vollendete. Damit war die Torflaute der Füchse nach 163 Minuten beendet. Danach konnte sich Hufsky noch zweimal gegen Alexander Thiel (16.) und Sebastian Gorcik (19.) auszeichnen, während Daniel Fießinger im Kaufbeurer Tor weitestgehend beschäftigungslos blieb. Kurz vor Drittelende gab es noch eine Strafe gegen Clarke Breitkreuz, sodass die Gäste in Unterzahl in den zweiten Abschnitt starteten.

Und der sollte es in sich haben. Wie gesagt, die Füchse waren nur zu viert in den ersten knapp zwei Minuten und das nutzte Jere Laaksonen mit seinem ersten Treffer am heutigen Abend (22.). Die Führung schien den Heimischen Flügel zu verleihen. Innerhalb von viereinhalb Minuten erhöhten die Gastgeber auf 4:1. Der „300“er Alexander Thiel traf in der 23. Minute zum 3:1 und Markus Lillich zum 4:1 (26.). Der hatte sich die Scheibe nach einem Bully in der Angriffszone gegen Lane Scheidl geholt und aus spitzem Winkel über die Schulter von Hufsky getroffen. Und die Rot-Gelben ließen nicht nach. Sie machten Druck aus allen Reihen. Gegen die Versuche von Dieter Orendorz und Markus Lillich konnte Hufsky noch das Schlimmste verhindern. Doch beim 5:1 von Laaksonen in der 35. Minute war er machtlos. Nur kurz darauf musste Jakob Lagacé auf die Strafbank. Und statt eines Füchse-Treffers markierte der Top-Scorer John Lammers in Unterzahl das 6:1. Dem Ganzen die Krone setzte noch einmal Alexander Thiel mit dem 7:1 in der 40. Minute auf. Er hatte 45 Sekunden vor der zweiten Pause so viel Zeit und Platz, dass er sich die Ecke ausgucken konnte, wo er den Puck platzieren wollte. Mit 0:6 schickten die Joker unsere Füchse dann endlich in die Pause.

Das letzte Drittel ist relativ schnell zusammengefasst. Kaufbeuren führte mit 7:1 und musste nur noch verwalten. Die Füchse erarbeiteten sich zwar noch ein paar Möglichkeiten, scheiterten aber an der eigenen Ungenauigkeit oder Fießinger im Kaufbeurer Kasten. Aber auch im letzten Abschnitt ließen die Heimischen keinen Zweifel an ihrem heutigen Torhunger. Die bis dato Ergebnisminimalisten schlugen in der 44. Minute noch einmal zu. Max Oswald wurde mustergültig vor dem Tor von Florian Thomas angespielt und verwandelte zum Endstand. Auch hier war die Füchse-Defensive nicht auf der Höhe. Zwar hatte Tim Detig in der 58. Minute per Konter die Chance zur Ergebniskosmetik, doch Daniel Fießinger ließ nichts mehr zu. Mit 1:8 und einer Lehrstunde in punkto Chancenverwertung müssen die Füchse bis Sonntag die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage ziehen, denn gegen die Eispiraten wird es nicht einfacher.

Die Statistik

1:0 (13.) Johannes Krauß ( Nicolas Appendino , John Lammers ) PP1, 1:1 (14.) Clarke Breitkreuz ( Hunter Garlent , Lane Scheidl ), 2:1 (22.) Jere Laaksonen ( Joseph Lewis , Sebastian Gorcik ) PP1, 3:1 (23.) Alexander Thiel ( Tyler Spurgeon , Nicolas Appendino ), 4:1 (26.) Markus Lillich ( Tyler Spurgeon , John Lammers ), 5:1 (35.) Jere Laaksonen ( Alexander Thiel , Nicolas Appendino ), 6:1 (36.) John Lammers ( Nicolas Appendino ) SH1, 7:1 (40.) Alexander Thiel ( Nicolas Appendino , Florian Thomas ), 8:1 (44.) Max Oswald ( Florian Thomas , Philipp Bidoul )

Strafminuten

Kaufbeuren: 6 Weißwasser: 10

Team-Stripes:

Alexander Singer - Ruben Kapzan ; Norbert van der Heyd - Roman Jung

energie schwaben arena

DIE STIMMEN DER TRAINER

Marko Raita: „Das waren sehr gute 60 Minuten von uns! Wir haben mit sehr viel Disziplin und viel Tempo gespielt. Alle vier Reihen haben Energie in unser Spiel gebracht. Wir hatten vor dem Spiel über ein besseres Scoring gesprochen und im Training etwas probiert. Unser Powerplay war besser als zuletzt. Überhaupt haben die Special teams gut gearbeitet. Der Support durch unsere Fans hat uns sehr gutgetan. Hoffentlich können wir eine derartige Leistung in Landshut wiederholen.“

Petteri Väkiparta: „Ich gratuliere Marko und Kaufbeuren zum Sieg. Es gibt einen Grund, warum die Heimmannschat in der Tabelle ganz weit oben steht. Sie sind läuferisch gut, stark in den Zweikämpfen und spielen sehr gut strukturiert. Für uns – sagen wir es mal so, dass es wenn es nicht einfach ist, eben schwierig ist. Aber es ist gut, dass es am Sonntag schon die nächste Chance auf Punkte gibt. Wir werden morgen viel miteinander sprechen, um den Hintergrund zu finden und Sonntag dann besser auftreten.“

Foto: Benjamin Lahr / DEL2

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